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Wo einst Autos parkierten, flanieren heute Menschen über den Theaterplatz. Der Platz erstreckt sich auf dem Dach des neu gebauten Parkhauses. Bild: Gaëtan Bally/Schweizer Heimatschutz

Neu gestalteter Schulhausplatz. Eine grosszügige unterirdische Passage verbindet seit 2018 die Vorstadt wieder mit der Innenstadt, während weiterhin täglich 50000 Fahrten auf der Kreuzung gezählt werden. Bild: Pierre Marmy/Schweizer Heimatschutz

Der «Alte Stadtfriedhof» stand bei seiner Erstellung 1821 weit abseits des Stadtkerns. Heute liegt er inmitten der wachsenden Wohn- und Arbeitsgebiete. Mit feinfühligen Interventionen erhielt die geschützte Gartenanlage 2013 eine neue Bestimmung als ruhiger Erholungsort und Quartierspielplatz. (Foto Christian Beutler/Schweizer Heimatschutz)

Baden erhält den Wakkerpreis 2020

Der Schweizer Heimatschutz (SH) zeichnet die Stadt Baden mit dem Wakkerpreis 2020 aus. Begründet wird die Wahl mit «klugen Investitionen in die Freiräume».  

Trotz überdurchschnittlich hoher Verkehrsbelastung sei es der Stadt Baden gelungen, die Aufenthaltsqualität zu verbessern, schreibt der SH und attestiert ihr ein eigenes starkes Bewusstsein für den Wert ihrer öffentlichen Freiräume. «Der innere Stadtkern ist heute vom Auto befreit, Strassen und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität machen das Zentrum lebenswert, historische Garten- und Parkanlagen werden sorgsam gepflegt und in den Entwicklungsgebieten entstehen neue öffentliche Freiräume», beschreibt der SH die Resultate der kontinuierlichen Entwicklung. Betont wird weiter der respektvolle Umgang mit den historischen Gärten und Parks, die nach gartendenkmalpflegerischen Vorgaben unterhalten werden. Der 2003 eröffnete Trafoplatz und der geplante Brown-Boveri-Platz werden als Vorzeigebeispiel für eine qualitätsvolle Verdichtung gewürdigt. Die Bevölkerung habe im Gegenzug zu dieser Ballung hochwertige Freiräume erhalten. Als vorbildlich für die Siedlungsentwicklung in der ganzen Schweiz wertet der SH das Bekenntnis der Stadt Baden auch dort in Entwicklungsgebiete zu investieren, wo nicht in erster Linie zusätzliche gewinnbringende Nutzflächen zu erwarten sind. 

Die offizielle Preisübergabe findet am 27. Juni 2020 im Rahmen einer öffentlichen Feier in Baden statt.

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Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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