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Gewinner 2024 in der Kategorie „BuGG-Gründach des Jahres“: Der begrünte Hochbunker in Hamburg. Quelle: Bundesverband GebäudeGrün

Die Pflanzen bringen Leben und Farbe in das Grau des Bunkers. Quelle: Bundesverband GebäudeGrün

Der Betonkoloss wurde mit rund 23.000 Pflanzen begrünt. Quelle: Bundesverband GebäudeGrün

BuGG-Botschafterin Angela Roy (Mitte) überreicht auf dem begrünten Bunker den BuGG-Award. Links: Mareile Blessmann, Julian Benesch (beide Landschaftsarchitektur+ Holzapfel-Herziger & Benesch PartG mbB), rechts: Marco De Santis (Klaus Hildebrandt Garten- und Landschaftsbau AG), Felix Holzapfel-Herziger (Landschaftsarchitektur+). Quelle: Bundesverband GebäudeGrün

Abb. 4: Bei gutem Wetter wird die grüne Attraktion rege besucht. Quelle: Bundesverband GebäudeGrün

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«Grüner Bunker» in Hamburg gewinnt BuGG-Award

Aus Grau mach Grün: Was aus einem denkmalgeschützten Gebäude werden kann, zeigt sich am Beispiel des früheren Flakbunkers im Herzen Hamburgs. In 58 Meter Höhe befindet sich nun ein kostenlos zugänglicher Stadtgarten. Dieser Magnet für Besucherinnen und Besucher wurde im Rahmen einer öffentlichen Abstimmung von den Teilnehmenden zum «BuGG-Gründach des Jahres 2024» gewählt und mit dem BuGG-Award des Bundesverbands GebäudeGrün e.V. (BuGG) ausgezeichnet.

«Ein privat finanziertes Leuchtturmprojekt für Stadtnatur im Zentrum einer Metropole», so beschreibt der Bundesverband GebäudeGrün e.V (BuGG) den prämierten mit 23 000 Pflanzen begrünten Bunker St. Pauli. Die öffentlichen Grün- und Gemeinschaftsflächen wurden in diesem Jahr fertiggestellt und umfassen rund 10.000 m2. Der Weg über einen grünbewachsenen «Bergpfad», der sich aussen um den Bunker entlang nach oben schlängelt, ist ein besonderes Erlebnis für die Besuchenden des Bunkers, in dem zusätzlich eine neue Veranstaltungshalle und ein Hotel entstanden sind. Bei gutem Wetter besichtigen tausende Menschen pro Tag die grüne Attraktion, die «hinsichtlich Optik und Nutzen einzigartig ist», so der BuGG.

Der Aspekt «Denkmalschutz» war eine von vielen Herausforderungen beim Bau des Stadtgartens. Das Büro Landschaftsarchitektur+ aus Hamburg plante das Zusammenspiel von historischer Substanz und neuem Grün. Realisiert wurde die Anlage von der Hamburger Klaus Hildebrandt Garten- und Landschaftsbau AG. Das Unternehmen ist ein Partnerbetrieb des Dachbegrünungsherstellers Optigrün international AG. Alle sind Mitglieder des Bundesverbands GebäudeGrün e.V. (BuGG). Zum Einsatz kommen zahlreiche Produkte und Systemlösungen von Optigrün, so der BuGG. Durch die intelligente Steuerung der Retentionsdachflächen zur Erzielung minimaler Abflussmengen und maximalem Regenwasserrückhalt sowie die Verknüpfung von Hoch- und Tiefbaukomponenten ist der grüne Bunker ein Vorbild im Umgang mit Niederschlägen im urbanen Umfeld – neben der öffentlichen Begeh- und Erlebbarkeit.

Jährlich schreibt der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG) den BuGG-Award in den drei Kategorien Dach, Fassade und Innenraum aus. So waren auch in diesem Jahr alle BuGG-Mitglieder eingeladen, die schönsten Bilder und eine kurze Beschreibung ihrer Projekte einzureichen. Insgesamt 55 Begrünungen standen bei der Abstimmung zur Auswahl. Diese war erstmals nicht nur BuGG-Mitgliedern möglich, sondern jeder konnte daran teilnehmen.

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Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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