Im Siedlungsraum gibt es ein grosses Potenzial, dem Biodiversitätsverlust entgegenzuwirken. Wie sich jede und jeder Einzelne engagieren und zusätzliche naturnahe Flächen schaffen kann, zeigt Bern auf unterschiedlichste Weise. So sind sieben Stadtspaziergänge zu naturnahen Lebensräumen, ein breitgefächertes Ausstellungs- und Rahmenprogramm sowie ein interaktiver Stadtplan geplant. Die Sonderausstellung «Von Nischen und Königreichen» im Botanischen Garten zeigt Kleinstrukturen und Nisthilfen und bietet hilfreiche Tipps für die Umsetzung zu Hause. Welche Tierarten in Bern vorkommen und gefördert werden können, erfahren Interessierte im Naturhistorischen Museum und im Tierpark. In der Parkanlage Elfenau sind standortheimische Sträucher zu sehen. Das ausführliche Praxishandbuch «Natur braucht Stadt – mehr Biodiversität in Bern» liefert Grundlagen für alle, die selbst einen naturnahen Lebensraum schaffen möchten. Neu gibt es laut Medienmitteilung zudem eine Auszeichnung für naturnahe Gärten, für die sich Bernerinnen und Berner bei der Stadt bewerben können. Schliesslich ruft das Amt für Umweltschutz mit der Mitmach-Aktion «KlimaBalkon» dazu auf, Balkone mit einheimischen Pflanzen zu begrünen und damit etwas für die Biodiversität und gegen die Auswirkungen des Klimawandels in der Stadt zu tun.
Eine Übersicht über das Themenjahr gibt es auf www.bern.ch/naturbrauchtstadt.
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