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Im Naturpark Pfyn-Finges findet man diverse eindrucksvolle, kleinere und grössere Terrassenlandschaften. Bild: Christian Pfammatter

Der historische Säumerpfad Via Calanca wird von vielen Trockenmauern begleitet. Bild: SL-FP

Trockenmauer in der Region Alnasca in der Nähe von Brione Verzasca. Bild: Francesco Hess

Unterstützung für wertvolle Kulturlandschaften im Berggebiet

Für den Erhalt von Landschaftsqualitäten im Berggebiet sind nicht nur motivierte lokale Trägerschaften erforderlich, sondern es müssen auch entsprechende Finanzierungen gefunden werden. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP) setzte laut Medienmitteilung im Jahr 2021 1,06 Mio Franken für die Landschaftspflege im Berggebiet ein.

«Im Jahr 2021 konnten, insbesondere dank namhaften Beiträgen des Gemeinnützigen Fonds des Kantons Zürich, 1,06 Mio Franken an Projekte im Berggebiet gesprochen werden», schreibt die SL-FP. Die Beiträge kommen vor allem Landschaftsvorhaben in den Kantonen Tessin, Graubünden, Wallis und Uri zugute. So können unter anderem Trockenmauern im Onsernonetal, ein Saumpfad im Verzascatal, historische Wege im Münstertal und in Domat/Ems, die terrassierten Landschaften das Naturparkes Pfyn-Finges, der Unterhalt der Kleingehölze und Trockenmauern in Gurtnellen sowie ein Naturschutzzentrum in Wasserplatten (Silenen) unterstützt werden. Einen Beitrag erhielten auch kleinere Vorhaben wie die Senntumsgenossenschaft im Baltschiedertal für das neue Dach des Senntumsstalls und die Agroforesterie in Orzens VD für die Pflanzung von einheimischen, robusten Bäumen.

Mit der Unterstützung von konkreten Projekten vor Ort will die SL-FP dazu beitragen, dass neben der Pflege des kulturellen Erbes und der Vielfalt der schweizerischen Kulturlandschaften auch die naturnahe Bewirtschaftung und die Biodiversität gefördert werden können. Zudem soll das Engagement der lokalen Bevölkerung für ihre Landschaften honoriert und gefördert werden.

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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung.
ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
Weitere Infos und Anmeldung

09.01.2025  –  09.12.2025
Landschaftsarchitektur – woher kommst du? wohin gehst du?
Schloss Lenzburg, Kleiner Rittersaal

Bis 21. April 2025, Schloss Lenzburg, Kleiner Rittersaal, täglich 10 bis 17 Uhr: Ausstellung. Wie beeinflusst Landschaftsarchitektur unser tägliches Leben? Welche Spuren hinterlässt sie – und wie gestaltet sie die Zukunft? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum einer Ausstellung im Kanton Aargau, mit der die Regionalgruppe Aargau das Bundes Schweizer Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen (BSLA) das 100-Jahre-Jubiläum des BSLA feiert. Weitere Informationen  

12.04.2025 10:00  –  21.04.2025 17:00
Deutsche Baumpflegetage
Messe Augsburg

Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird.  Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.  

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06.05.2025  –  08.05.2025

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