
Benagung von Stämmen durch den Biber.

Der Biber fällt Bäume, weil sie ihm Nahrung und Baumaterial liefern.

Auch Ziergehölze stehen auf dem Speisezettel.

Wurzelanlauf trotz Schutzanstrich angenagt.

Die an das Wasser angepasste Säugetiertart nagt, gräbt, baut und gestaltet vielfältige Lebensräume.

Den Biber bekommt man nur selten zu Gesicht. Er ist dämmerungs- und nachtaktiv.

Bäume in ufernahen Bereichen werden durch Drahtummantelungen im unteren Stammbereich geschützt und das Diagonalgeflecht wird vor dem Verrutschen gesichert.

Die Drahtummantelung sollte bis in eine Höhe von ca. 1,5 m angebracht werden.

Bei Jungbäumen wird der Stammfuss zusätzlich mit einer Baumstammschutzmanschette gegen mechanische Verletzungen geschützt.

Hier wurden die Wurzelanläufe und der untere Stammbereich mit einem Anstrich geschützt. Als Alternative käme eine Baumumzäunung mit Diagonalgeflecht oder das Schützen von Stamm und Wurzelanläufen mit Diagonalgeflecht infrage.
Schutz vor Biberschäden
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