Von etlichen Gärten gibt es nur noch Berichte, die ins Reich des Mythos verweisen. Von anderen wissen wir bloss aus schriftlichen Quellen oder durch alte Bilder. Doch mancher Garten wurde nach langer Vernachlässigung wieder dem Dornröschenschlaf entrissen. Die Reise beginnt in den Hängenden Gärten von Babylon und endet in den Zechengärten des Ruhrgebiets. Bei einem Gang durch die Geschichte begegnet man schönen und skurrilen Gärten; Gärten, für deren Entstehung und Rettung Menschen schier Unmögliches möglich machten oder sogar ihr Leben lassen mussten. Die Geschichten dieser Gärten werden in diesem Buch in chronologischer Reihenfolge erzählt.
«Die Auswahl dieser Gärten geschah rein subjektiv und war vorrangig von den besonderen Geschichten geleitet, die sich über sie erzählen lassen», schreibt die Autorin im Vorwort. Gartenkunst sei eine sehr besondere, aber eben auch eine sehr vergüngliche Kunst. Dieses Buch wolle zeigen, dass es sich lohnt, für den Erhalt von Gärten zu kämpfen oder zumindest die Erinnerung an sie wachzuhalten.
Antje Peters-Reimann, Gartenhistorikerin und Journalistin in Essen, hat sich der Geschichte der Gartenkunst verschrieben. Bereits zwei ihrer Bücher wurden mit dem Deutschen Gartenbuchpreis ausgezeichnet.
Lost Gardens – Von verschwundenen und wiedergefundenen Gärten. Von Antje Peters-Reimann. Format 17×24cm, Umfang 192 Seiten, 83 Abbildungen, davon 60 in Farbe, Hardcover. Preis: 28 Euro. VDG Weimar, 2022. ISBN: 978-3-89739-971-6
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