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Oliver Frese und Catja Caspary von der Koelnmesse sind zuversichtlich, dass die spoga+gafa 2020 stattfinden kann.

Visualisierung der Themeninsel «Naturnahes Wohnen».

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spoga+gafa 2020: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Vom 6. bis 8. September 2020 soll in Köln die grösste Garten- und Lifestylemesse der Welt ihre Tore öffnen. Dies mit dem Ziel, die internationale Branche bei ihrer Rückkehr zur neuen Normalität bestmöglich zu unterstützen. Leitthema 2020 der spoga + gafa sind «Nachhaltige Gärten».

Am geplanten Termin werde festgehalten. Es würden sämtliche erforderlichen Kriterien erfüllt und die notwendigen Massnahmen ergriffen, um eine Durchführung zu ermöglichen. Das sagte Oliver Frese an der digitalen Fachpressekonferenz der spoga+gafa vom 13. Mai 2020. Frese ist seit Anfang Jahr Geschäftsführer (COO) der Koelnmesse. Die Personen­dichte an der spoga+gafa sei nicht mit der von öffentlichen Grossveranstaltungen vergleichbar, betonte er. So verteile sich das Besucheraufkommen (2019: 40 000 Eintritte) über drei Tage. Auch habe es auf dem 23 ha grossen Messegelände viel Platz, sodass Abstände eingehalten werden könnten. 

«Wir werden vorsichtig handeln», versprach der COO. Er stellte zusätzliche Eingänge in Aussicht. Eintrittstickets sollen nur noch online erhältlich sein und Garderobegebühren entfallen, um Staus an den Hotspots zu vermeiden. Für die Taschenkontrolle würden derzeit technische Lösungen evaluiert, um einen engen Kontakt zwischen Sicherheitspersonal und Besucherinnen und Besuchern zu umgehen. Auf Masken werde man jedoch nicht verzichten können.

Anmeldestand auf Vorjahresniveau

Trotz der ausserordentlichen Corona-Lage sind laut Catja Caspary, Geschäftsbereichsleiterin Koelnmesse, bereits 95 % der geplanten Ausstellungsfläche belegt. Ein Fleckchen Grün sei noch nie so wichtig gewesen wie in diesen Zeiten, meinte sie. Nachhaltigkeit gewinne gerade jetzt besondere Relevanz, führte Caspary aus, die das Leitthema «Nachhaltige Gärten» erläuterte. Es soll sich durch alle Segmente der spoga + gafa ziehen und zusammen mit den Ausstellern vor, während und nach der Messe umgesetzt werden. Nachhaltige Produkte und mehrwertstiftende Ideen für die Bedürfnisse der Grünen Branche stehen dabei im Zentrum. Es sind spezielle Vorträge und Produktschauen sowie themenspezifische Gelände- und Umgebungstouren zu Ausstellern mit nachhaltigen Produkten vorgesehen. 

Zwei «POS Green Solution Islands» (inspirierende Themeninseln) werden das Thema ebenfalls aufnehmen, und zwar mit «Naturnahe Gärten – Outdoor living» und dem Fokus Nachhaltigkeit sowie mit «Naturnahes Wohnen – Indoor Gardening» in Zeiten zunehmender Verstädterung. Präsent ist Nachhaltigkeit überdies in der Trendshow «Outdoor Furniture and Decoration», die von globalen Mega­trends abgeleitete zukunftsweisende Entwicklungen aufzeigt. Weitere Themen sind hier Urbanisierung, Individualisierung sowie Silver Society. 

«The place to be»

«Gartencenter müssen immer wieder ein neues, innovatives Sortiment zeigen, um für die Kundschaft interessant zu sein», stellte Martina Mensing-Meckelburg in einer Videoeinspielung fest.  Nach einer langen Pause sei es wichtig, mit der spoga + gafa einen exzellenten Treffpunkt zu haben, um die Neuheiten 2021 zu sehen. Die Messe werde zwar nicht gleich sein wie früher, aber der «place to be», um neue Inspirationen zu finden. «Wir brauchen diese Möglichkeit.» 

Falls die Messe entgegen den Erwartungen aufgrund der Coronavirus-Situation abgesagt werden muss, will die Koelnmesse den Ausstellern und Besucherinnen und Besuchern die an den Veranstalter geleisteten Zahlungen vollständig zurückerstatten. Laut Frese wird die spoga + gafa 2020 nur dann durchgeführt, wenn sie für alle Beteiligten die Chance hat, erfolgreich zu werden. |  

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