Nachdem Hersteller von Substraten, Erden und Düngemitteln sowie Geräte- und Hartwarenhersteller ihre Mehrkosten an den Handel und damit an den Endverbraucher weitergegeben hätten, mache die Entwicklung auch vor den Pflanzen nicht halt, teilt der IVG mit.
Geringe Transportkapazitäten und steigende Treibstoffpreise lassen die Transportkosten explodieren. Die Pflanzenproduzenten seien besonders von den Engpässen betroffen. Zum Teil würden bestehende Lieferverträge gekündigt, weil sich die Pflanzenlogistik für die Spediteure nicht mehr rechnen würde, so der IVG weiter. Die Produzenten müssten ihre Mehrkosten der Logistik über den Handel an die Verbraucher weiterreichen. Die Margen der Produktionsgärtnereien hätten sich bereits drastisch verringert durch massive Kostenerhöhungen für den Einkauf von Töpfen, Verpackungen und Substraten. «Können die Produzenten die explosionsartig angestiegenen Transportkosten nicht weitergeben, droht ihnen ein desaströses wirtschaftliches Ergebnis», beschreibt Philip Testroet, Referent Gartenbau und Umwelt beim IVG, die Lage der Produktionsgärtnereien.
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