Artikel

Sommerflieder (Buddleja davidii) darf ab 1. September 2024 nicht mehr verkauft werden. Bild: wab

  • Fachhandel
  • Pflanzenverwendung
  • Garten- und Landschaftsbau
  • Branche

Bundesrat verbietet Inverkehrbringen gewisser invasiver gebietsfremder Pflanzen

An seiner Sitzung vom 1. März 2024 hat der Bundesrat eine Anpassung der Freisetzungsverordnung beschlossen. Ab dem 1. September 2024 dürfen gewisse invasive gebietsfremde Pflanzen nicht mehr auf den Markt gebracht werden. Damit setzt der Bundesrat einen parlamentarischen Vorstoss um.

Invasive gebietsfremde Arten können ökologische, ökonomische und gesundheitliche Schäden verursachen. Dennoch war bislang der Verkauf zahlreicher invasiver gebietsfremder Arten möglich. Am 1. März 2024 hat der Bundesrat beschlossen, das Inverkehrbringen bestimmter invasiver gebietsfremder Pflanzen zu verbieten. 
Der Bundesrat hat die entsprechend angepasste Freisetzungsverordnung verabschiedet. Verboten wird die Abgabe bestimmter invasiver gebietsfremder Pflanzen an Dritte, so zum Beispiel der Verkauf, das Verschenken sowie die Einfuhr. Die vom Verbot betroffenen Pflanzen, darunter der Schmetterlingsstrauch (Buddleja davidii), der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) oder der Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa), werden in einem neuen Anhang der Freisetzungsverordnung aufgelistet. Pflanzen, die sich bereits in Gärten befinden, sind vom Verbot nicht betroffen.
In der Freisetzungsverordnung wird zudem das sogenannte Umgangsverbot erweitert. Es regelt, dass verschiedene invasive gebietsfremde Pflanzen in der Umwelt grundsätzlich nicht mehr verwendet werden dürfen, d.h. sie dürfen beispielsweise nicht mehr auf den Markt gebracht, angepflanzt oder vermehrt werden. 
Der Bundesrat hat die Änderung der Freisetzungsverordnung auf den 1. September 2024 in Kraft gesetzt. 
   

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

Google Captcha ist erforderlich!

  • Schweizer Joseph 06.06.2024, 10:32
    Nach der Info am Radio stellt sich die Frage ob vom Staat für die Sammlung und Entsorgung (Verbrennung) der bisher erlaubten Pflanzen Hilfe zu erwarten ist.
    Z.B. Spezielle Sammelsäcke (Verpackungen ) und freie Entsorgung .
    Dies würde motivieren und mithelfen die Neophyten schneller zum Verschwinden zu bringen.
    Im Minimum braucht es nun eine flächendeckende Information (e.v. Plakate) der Medien und Behörden.
    Auch Anweisungen und Hilfsmittel für die Entsorgung sollte darin leichtverständlich entnehmbar sein.
    Wichtig wäre auch ein Vorschlag für "gesunde" Ersatzpflanzen.

    Wer könnte da helfen eine konkrete Antwort zu finden ??

  • Fachhandel
  • Produktion

Wildpflanzen sind ein zentraler Mosaikstein für die Biodiversitätsförderung. Auch punkten sie mit ihrer wilden Schönheit, ihrer einfachen Pflege und…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Handel
  • Gartenmarkt

Über 300 Personen nahmen am Baumarktkongress 2021 teil. An der zweitägigen digitalen Veranstaltung wurde ein neuer Studienansatz vorgestellt, der die…

Weiterlesen

  • Fachhandel

Am 27. März 2025 lädt das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) zu einer weiteren Infoveranstaltung über digiFLUX ein. Dieser richtet sich v. a. an den…

Weiterlesen

  • Fachhandel

Royal Van Zanten, Together2Grow und Coloríginz arbeiten seit zehn Jahren gemeinsam an der Entwicklung der neuen Schnittblume Astronova. Sie sticht mit…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Produktion
  • Auszeichnungen

Der Pflanzenpflege- und Pflanzenschutzmittelhersteller wird mit der Auszeichnung für seine Innovation und Marktanpassung geehrt.

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Handel

Am 21. November fand die erste Pflanzenversteigerung von FloraHolland mit zentralen Uhren statt.

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Produktion
  • Auszeichnungen

Anfang November wurden die Gewinner des Dutch Flower Awards 2024 in den Kategorien Schnittblumen, Pflanzen und ausländische Lieferanten…

Weiterlesen

  • Fachhandel

Der bisherige CEO von Royal FloraHolland Steven van Schilfgaarde tritt auf eigenen Wunsch auf Ende Jahr zurück. Anfang 2025 übernimmt Pieter Bootsma,…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Diverses
  • Maschinen und Geräte

Das Unternehmen Standley Black & Decker (SBD) ruft bestimmte Schubmäher und selbstfahrende Rasenmäher der Marke DeWALT zurück. Es bestehe…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Branche

Das Blumenbüro Holland hat die neuen Horticulture Trends 2025 herausgegeben. Sie sind bunt und vielfältig wie die Blickwinkel auf die…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Auszeichnungen
  • Pflanzen-Tipp

Auf der Herbstausgabe der Plantarium | Groen-Direkt gewann die Hydrangea paniculata 'Groundbreaker Blush' den «Green Retail Award» in der Kategorie…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Produktion
  • Organisationen

Die Blumenbörse Schweiz hat den Start der Umbauarbeiten an ihrem Standort in Wangen ZH angekündigt. Durch eine Erweiterung um 1700 m² wird der…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Handel
  • Gartenmarkt

Das überaus nasse erste Halbjahr 2024 hat den Umsatz beeinträchtigt – insbesondere bei Produkten für die Gartenbewässerung.

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Produktion
  • Fachmessen

Die Weltleitmesse des Gartenbaus, die vom 28. bis 31. Januar 2025 in Essen stattfindet, wird einige Sonderschauen an neuen Standorten präsentieren.…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Produktion
  • Veranstaltungs-Tipp

Anlässlich des 2. Tages der Schweizer Blume, den die Floristikbranche feiert, werden am Sonntag, 1. September, schweizweit über 4000 Blumensträusse…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Gartenmarkt

Im Zuge der Neuausrichtung der Migros-Gruppe mit Fokussierung auf das Supermarktgeschäft kommt es zu Abbaumassnahmen bei den Fachmärkten. Neben…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Pflanzenschutz

Das neue Verkaufsverbot invasiver Neophyten, das per 1. September2024 in Kraft tritt, ist in aller Munde. Im Fachhandel stellen sich noch weitere…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Handel

Das Einkaufscenter in Luzern hat sich etabliert. Aus diesem Grund wird das bestehende Gebäude um zwei Etagen mit einer zusätzlichen Lagerfläche von…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Pflanzenverwendung
  • Produktion

Bei der Frühjahrsedition der Florall vom 5. März 2024 in den Messehallen der Waregem Expo in Belgien bewarben sich zwölf neue Sorten sowie vier…

Weiterlesen

  • Fachhandel
  • Produktion
  • Baumschulen
  • Handel
  • Fachmessen
  • Zierpflanzen

Die belgische Fachmesse für Zierpflanzen und Baumschulprodukte feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen und eröffnet am 5. März die…

Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe

23/24/2024

Magie der Lichtkunst: Festival in Kronach

Magie der Japangärten: Gestaltung und Rituale

Webtools für mehr Biodiversität

Biozertifizierte Weihnachtssterne

 

Zur Ausgabe E-Magazine

Newsletter Registration

Frau  Herr 

Agenda

«Stadtgrün»
Stadtgärtnerei – Zentrum für Pflanzen und Bildung Sackzelg 27, 8047 Zürich

Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
Öffungszeiten: täglich 9 bis 17.30 Uhr.

23.11.2024 00:54  –  19.01.2025 00:00
Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
Weitere Infos und Anmeldung

09.01.2025  –  09.12.2025
Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich

Grün, blau und grau gemeinsam denken: Das ist das Motto der ersten Zürcher Klimatagung «Wie die Stadt zum Schwamm wird» am Donnerstag, 23. Januar. Es ist eine Veranstaltung des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich in Kooperation mit Grün Stadt Zürich. Im Fokus der Tagung stehen inspirierende Schwammstadt-Pilotprojekte aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland sowie Aktuelles aus der Forschung. Das Vormittagsprogramm beinhaltet Projektpitches, Fachreferate und Podiumsdiskussionen im Plenum. Am Nachmittag liegt der Schwerpunkt auf Vertiefungsworkshops zu diversen Themen. Kosten: 200 Fr. 
Programm und Anmeldung

23.01.2025 08:30  –  17:00

Submissionen

Region Zürich
Restaurant Schifflände
Angebotsfrist: 08.01.2025
Region Winterthur
Grosszyklische Sanierung Theater Winterthur
Angebotsfrist: 09.01.2025
Region Zürich
Gleisbogen
Angebotsfrist: 17.01.2025