
Die Christrose: sehr giftig, aber äusserst beliebt wegen ihrer winterlichen Blüten. Durch Züchtungen erweitert sich das Farben- und Formenspektrum ständig. Bild:congerdesign/Pixabay

Am Aufbau der Mistelbeere ist die Blütenachse beteiligt. Sie gilt deshalb als Scheinbeere. Der Kern, ein Scheinsame, entsteht nicht in in einer Samenanlage, sondern liegt nackt im verschleimenden Gewebe, das sich aus der vegetativen Achse der Blüte bildet. Er kann die zähe Hülle der Fruchtwand nicht durchwachsen und erst keimen, wenn Vögel diese aufpicken. Bild: Cathy Mayne/Pixabay

Weihrauch wird durch Anritzen der Rinde gewonnen. Wird das austretende Harz von der Rinde gekratzt, entsteht rötlicher, minderwertiger Weihrauch. Er enthält viele Schleimstoffe.

«Echt» und «Unecht»: Im Hintergrund Selaginella lepidophylla, ein Moosfarn. Vorne die im Handel sehr seltene Echte Rose von Jericho, Anastatica hierochuntica.

Das später austretende Harz, das auf den Boden tropft und dort kristallisiert, bringt den hellen, hochwertigen Weihrauch hervor, der grosse Kristalle bildet.

Die Myrrhe (Commiphora dulcis) ist schon in der Bibel als eine der Gaben der heiligen drei Könige ans neugeborene Jesuskind erwähnt. Das aromatische Gummiharz wird durch Anritzen der Äste des dornigen, in Südafrika heimischen Strauchs gewonnen. Schon die alten Ägypter nutzten es zur Einbalsamierung.
Weihnachten und seine Pflanzen
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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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Deutsche Baumpflegetage
Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird. Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.
Spezialitätenmarkt
Der Frühlingspflanzenmarkt bietet mit rund 30 Marktständen eine reiche Auswahl an erhaltenswerten Kulturpflanzen, altbewährten Sorten, exklusiven Neuheiten und Pflanzenraritäten. Das Rahmenprogramm umfasst Führungen durch die Gärten, Vorträge über die neuesten Forschungsergebnisse und Workshops.
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