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Visualisierung des Stadtterminals

Visualisierung des Stadtterminals mit Baumskulptur, rechts hinten Nordtangente.

Von insgesamt vier Parks

Von insgesamt vier Parks sind deren zwei bereits realisiert. Im Bild: Erlenmattquartier mit öffentlicher Grünfläche «Im Triangel

  • Wettbewerbe

Zwei neue Grün- und Freiflächen für das Erlenmattquartier

Eine Weiden-Bauminsel, eine wachsende Laube, ein Spiel mit Wasser und Sonne – mit dem Projekt

«Wüstenfee» gewinnt das Landschaftsarchitekturbüro Koeber aus Stuttgart den international ausgeschriebenen Wettbewerb für die Gestaltung der Stadtplätze Erlenmatt in Basel.

Seit 1996 entwickelt der Kanton Basel-Stadt das 19,2 ha grosse Areal des ehemaligen Güterbahnhofs der Deutschen Bahn im Kleinbasel zu einem neuen Wohn- und Gewerbeviertel, der Erlenmatte. Das Areal ist eine der letzten grossen Stadtentwicklungsreserven des Kantons und eine der wenigen Möglichkeiten, neues öffentliches Grün zu schaffen. Mit der Fertigstellung des Erlenmattparks und des Parks «Im Triangel» sind bereits knapp 60 % dieser Grünflächen realisiert, die Siegerprojekte Stadtplatz und Stadtterminal werden diese ergänzen.

Die beiden Pärke werden zu den grössten Plätzen der Stadt Basel gehören. Die Fläche des Stadtplatzes beträgt rund 8500 m2 und ist gleich gross wie der Münsterplatz. Der sogenannte Stadtterminal umfasst eine Fläche von etwa 9100 m2.

Eigenständige Projektentwürfe

Der Stadtplatz soll Treffpunkt für Anwohnerinnen und Ort der Erholung werden. Geplant ist er auf dem Areal der heutigen Güterhalle zwischen den künftigen Randbauten des Quartiers. Zentrale Elemente sind eine grosse Leerfläche, eine Baum­insel, eine Überdachung aus Hängeweiden sowie in die Platzfläche eingearbeitetes Grün. Die Leerfläche wird von einem Netz aus dreieckigen Betonplatten überzogen, die unterschiedliche Neigungen aufweisen. Damit wird bei Sonnenschein ein lebendiges Licht- und Schattenspiel erzeugt, bei Regen entstehen Wasserflächen.

Der Stadtterminal zieht sich entlang des Riehenrings und der äusseren Randbebauung der Erlenmatte und reicht bis zur Autobahnrampe im Norden. Ein Hain aus zwei Dutzend Bäumen lädt zum Ausruhen ein. In der Platzmitte schlagen die Architekten ein Baumgebäude vor: ein grosses, mit Platanenstecklingen durchsetztes Stahlgerüst, das im Laufe der Jahre überwachsen sein wird. Der in nördlicher Richtung gewellte Boden geht von einem Asphaltbelag in eine lose Kiesfläche über. Hier soll sich mit Windversamung Spontanvegetation ansiedeln. Wichtig ist bei dieser Fläche, dass sie flexibel genutzt werden kann, zum Beispiel für Wochenmärkte.

Der Kostenrahmen beträgt rund neun Millionen Franken. Wird dieser vom Grossen Rat bewilligt, werden die Stadtplätze im Zeitraum von 2014 bis 2016 realisiert.

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