Der Klimawandel ist im Pflanzenreich deutlich sichtbar. So hat sich die Vegetationsperiode in den letzten 50 Jahren um zwei bis vier Wochen verlängert. Höhere Temperaturen fördern aber auch das Einwandern und die Ausbreitung wärmeliebender, gebietsfremder Pflanzenarten. Da viele dieser invasiven Neophyten in den botanischen Gärten nicht kultiviert werden, werden sie den Besucherinnen und Besuchern ab dem 13. Juni 2020 in kleineren und grösseren Ausstellungen vorgestellt.
22 botanische Gärten in der ganzen Schweiz sensibilisieren mit Ausstellungstafeln die Besucherinnen und Besucher für die Problematik gebietsfremder Arten wie des Japanischen Staudenknöterichs, der Aufrechten Ambrosie oder des Sommerflieders. Der «BOTANICA Garten- und Pflanzenführer» wird bei einem Besuch kostenlos abgegeben. Die Beschreibungen aller 22 invasiven Neophyten, Interviews mit Fachpersonen sowie Podcasts auf www.botanica-suisse.org ergänzen die Ausstellung.
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