20 botanische Gärten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich haben sich an einer Umfrage zu dokumentierten, wild lebenden Arten in den jeweiligen Gärten beteiligt. Dort wurden insgesamt 26 Organismengruppen von Pflanzen, Tieren und Pilzen mit bis zu 2214 Arten pro Garten beobachtet. Dazu kommen zahlreiche Mikroorganismen, die bisher kaum untersucht wurden, so die Mitteilung der deutschen Zeitschrift Natur und Landschaft.
Dass sich unter den beobachteten Organismen auch zahlreiche gefährdete Arten befinden, bekräftigt die Bedeutung botanischer Gärten im urbanen Raum. Diese zeichnen sich besonders durch ihre hohe Pflanzenartenvielfalt, Strukturreichtum, Lebensraumvielfalt und gezielten biodiversitätsfördernden Massnahmen aus. Dadurch ermöglichen sie es einer Vielzahl von Organismen, sich auch in Stadtgebieten anzusiedeln. Zudem sind sie durch ihr ökologisches Bildungsangebot wichtige Institutionen für den Natur- und Artenschutz.
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