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Pyramidenwiese an der Landesgarten

Pyramidenwiese an der Landesgartenschau Bamberg. Auf einer weiten Ebene erheben sich insgesamt drei Pyramiden, die der Wiese ihren Namen gegeben haben.

Die grosse eingestrickte

Die grosse eingestrickte Bank sollte an die strickenden Arbeiterinnen erinnern.

Zuckertütengarten: Die Zuckertüt

Zuckertütengarten: Die Zuckertüten gestalteten Schülerinnen und Schüler.

Begleiter im «behüteten

Begleiter im «behüteten Garten»: Fingerhut, Eisenhut und Sonnenhut.

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Patchworkgärten und Gartendetails

Die im Rahmen der Landesgartenschau in Bamberg präsentierten «Patchworkgärten» sind in Anlehnung an die vormalige Nutzung des Areals für die Textilindustrie gestaltet. Diese Vorgeschichte lieferte den roten Faden bzw. den Stoff für die Gestaltungen.

Die Patchworkgärten wurden überwiegend durch Garten- und Landschaftsbau-Betriebe realisiert. Alle Gärten beziehen sich auf die Stadt Bamberg: «florale Frisuren» von Prominenten, Gartenzwerge, ausstaffiert von der Hutmanufaktur, oder der «Beinwell-Garten» von einem Stützstrumpf-Hersteller. Insgesamt 16, zwischen 30 und 110 m2
grosse Gärten wurden realisiert.

Im «versteinerten Garten» wird diie Handwerkskunst der Bamberger Steinmetze an verschiedenen Exponaten der Bildhauerei und geschichteten Platten dargestellt. Ein besonderes Objekt ist die Globussonnenuhr. Gesteine aus der Region wurden in einem Steingarten mit weichen Polsterstauden kombiniert.

Beinwellgarten für die Beingesundheit Ein Hersteller für Stützstrümpfe aus Bamberg war Pate für diesen Patchworkgarten. Müde Füsse werden wieder munter beim Barfusslaufen über die verschiedenen Bodenbeläge. Im «Web-Garten» stellt ein übergrosser stilisierter Webstuhl den Bezug zur Textilindustrie auf dem Gelände her.

«Fehlfarben» beweist Mut zur Farbe durch bunte filigrane Gartenmöbel. Sogar der Terrassenboden leuchtet in Rosapink. Mit von der Partie sind Gartenzwerge mit breitem Lächeln im Gesicht und Laterne in der Zwergenhand. An einem Baum hängen kopfüber kleine rosapinke Zwerge.

Wo «wachsen» Zuckertüten? Natürlich im Zuckertütengarten. Fröhlich sehen die grossen Zuckertüten aus, nicht mit Süssigkeiten, sondern mit üppigem Blumenschmuck gefüllt. Im Rahmen eines Wettbewerbs zwischen sieben Bamberger Schulen gestalteten sieben Schülerinnen und Schüler die Zuckertüten. Jetzt lässt sich auch erahnen, wo die richtigen Zuckertüten herkommen. Seit dem Jahr 1907 stellt die Bamberger Firma Goldbuch Georg Brückner GmbH die Schultüten für die ABC-Schützen her.

Auf den Wegen des «Apothekergartens» waren stilisierte Pflanzen zu sehen. Sie beziehen sich auf den «Himmelsgarten» mit fast 600 verschiedenen Pflanzendarstellungen an der Decke in der Klosterkirche am Michelsberg. Die Gewölbestruktur der Kirche dient als Raster für die Kräuterbeete mit den Heilpflanzen.

Im «behüteten Garten» bestimmt der Hut die Gestaltung. Auf Steinsockeln stehen behütete weisse modebewusste Gartenzwerge mit modernen handgefertigten Kopfbedeckungen der Bamberger Firma Bullani. Die Zwerge haben als passende Begleiter Hutpflanzen wie Fingerhut, Eisenhut und Sonnenhut.

Gartendetails

Acht verschiedene Gartensituationen, realisiert von GaLaBau-Firmen, waren im Ausstellungsteil Weidenufer zu sehen. «Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?» Dieser alt- bekannte Sinnspruch wurde bei der Gestaltung des Gartendetails «Geborgenheit» zugrunde gelegt. Die verwendeten Baustoffe aus dem näheren Umland stellten einen heimatlichen Bezug her. Als zentrales Element fand sich ein mehr­eckiger Teich mit Eichenholz-Einfassung. Porphyrsteinblöcke dienten als grossformatige Trittsteine im Wasser. Der Belag bestand aus in Bahnen verlegten, grossformatigen Dolomit-Natursteinplatten. In den bruchrauhe Muschelkalkplatten siedeln sich Tritt- und Fugenpflanzen an.

Hart und Zart

Der Werkstoff Beton wurde in diesem Garten in seinen unterschiedlichen Formen und Oberflächenveredelungen vorgestellt, als Mauer- und Baumscheibe, moderner Brunnen und Bodenbelag. Im Spannungsfeld zum Beton steht die Bepflanzung als lebendiger Werkstoff.

Vorhang auf – die grüne Bühne

Die Bühne lag einige Stufentritte erhöht und war an zwei Seiten eingefasst mit einer abgetreppten Mauer als Sichtschutz. Hierfür wurde Kalkstein aus der Region verwendet, ebenso für die Sitzmauern. Für grössere Gärten ist die Gestaltung, die an ein Amphitheater erinnert, durchaus eine Option.

Mein Garten. Mein Zuhause

Der Garten wurde wie im Haus in unterschiedliche Nutzungsbereiche geteilt. Hier aber sind durch den Materialwechsel die Bereiche klar erkennbar. Der Sitzplatz, umrahmt von Travertinplatten, steht auf einem Holzdeck aus Thermo-Esche. Vier in Form geschnittene Bäume sorgen für einen lichten Teilsonnenschutz. In ein mittiges Edelstahlbecken mit ebenerdigem Abschluss fällt ein niedriger Wasservorhang. Um eine Stufe höher liegt der Lounge-Bereich aus dunkleren Travertinplatten.

Urlaubsinsel eigener Garten

Das zentrale Element des Gartens ist der Badeteich, der mit Douglasienbohlen eingefasst ist. Über eine gebogene Edelstahlwand fliesst das Wasser in einer Zulaufrinne zum Badeteich. Das Wasser wird über das bepflanzte Ufer, Unterwasserdüsen und Sprudelstein gereinigt. Bambuswände mit Vorpflanzung und Bambuspflanzen bieten einen wirkungsvollen Sichtschutz.

Spielplätze

«Das Sams» vom Bamberger Kinderbuchautor Paul Maar spielt die Hauptrolle auf den fünf Spielplätzen. Die Künstler Tanja Potrykus und Thomas Gröhling konzipierten den Spielplatz im Birkenhain. Mittendrin steht ein 14 Meter hoher Kletterturm mit Netztunnel und Röhrenrutschen. Am Spielplatz steht auch ein Haus mit den bekannten blauen Wunschpunkten. Vielleicht klappt es ja mit dem Wünschen, zum Beispiel zum nächsten Spielplatz am Wasser zu gehen. Da sitzt das Sams am Spielplatz und freut sich am Fährbetrieb.

Garten Leben – Glück, Genuss und Gummistiefel

So heisst der Beitrag der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau / Abteilung Landespflege. Den Gartenschaubesuchern wurde die Frage gestellt, was sie lieber hätten: Zier- oder Nutzgarten, vielleicht ein Spielparadies für die Kinder? Oder die Kombination aus allem? Der Garten sollte den eigenen Bedürfnissen entsprechen und ein Platz zum Wohlfühlen sein. Um das Gewächshaus mit wechselnden Ausstellungen waren Musterpflanzungen angelegt.

Guerillastricken

Die grosse eingestrickte Bank ist ein beliebtes Fotomotiv bei den Gartenschaubesuchern und soll an die strickenden ehemaligen Arbeiterinnen erinnern. Der Trend ist weltweit zu beobachten, wobei verschiedene Bäume und Objekte im Freiraum eine gestrickte Hülle bekommen – «Grafitti aus Maschen», eine andere Art um Farbe in den Alltag zu bringen.

Roter Pflanzenfaden und rostiges
Materialband

Wie ein Textilfaden von einer Spule wickelt sich Cortenstahl durch die Ausstellungsbereiche. Als zentrale Elemente bleiben die Cortenstahl-Skulpturen dauerhaft erhalten. Der pflanzliche «Rote Faden» besteht aus Blatt- und Blütenpflanzen, ist rund einen Meter breit und hoch und kreuzt und verbindet die Wechselflorflächen.

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«Stadtgrün»
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Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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09.01.2025  –  09.12.2025
Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich

Grün, blau und grau gemeinsam denken: Das ist das Motto der ersten Zürcher Klimatagung «Wie die Stadt zum Schwamm wird» am Donnerstag, 23. Januar. Es ist eine Veranstaltung des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich in Kooperation mit Grün Stadt Zürich. Im Fokus der Tagung stehen inspirierende Schwammstadt-Pilotprojekte aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland sowie Aktuelles aus der Forschung. Das Vormittagsprogramm beinhaltet Projektpitches, Fachreferate und Podiumsdiskussionen im Plenum. Am Nachmittag liegt der Schwerpunkt auf Vertiefungsworkshops zu diversen Themen. Kosten: 200 Fr. 
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