Flusstälern sind im natürlichen Zustand sehr dynamische Naturräume. Periodische Hochwasser führen zu einem Wechsel von Ablagerung und Erosion von Sedimenten und damit zu Auenböden. Charakteristisch für diese Böden sind Wechsellagen verschiedener Ablagerungsschichten und – aufgrund häufiger Überschwemmungen – das Fehlen eines Oberbodens. Eine typische Bodenabfolge in einem Auengebiet beginnt in dem mehrmals pro Jahr überschwemmten Flussbett mit einem nur ganz schwach entwickelten, geschichteten Auenboden unter einer gehölzfreien Aue. Auf Auenterrassen (Bodentyp Fluvisol, meist mit Oberboden) sind die Standortbedingungen stabil genug, dass sich trotz der Hochwasser, die dort jährlich oder seltener auftreten, ein Pionierwald entwickeln kann. Auf den höher gelegenen Terrassen sind schliesslich fruchtbare Böden des Bodentyps Braunerde zu finden.
Auenboden ist Boden des Jahres 2020
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Rasen – OHSymposium
Gelände und Gebäude Braunvieh Schweiz, Zug
Das Fachseminar widmet sich der Zukunft des Rasens und gibt Einblicke in die Welt des Rasens und der Sportplatzentwicklung. Aus dem Programm: Kompost in Rasenflächen (Dr. sc. ETH Jacques Fuchs, FiBL-Spezialist); Stressmanagement: Stresstoleranz und Vitalisierung steuern (Dr. Fritz Lord, Compo Expert); Bodenverdichtungen – das grösste Übel auf Fussballplätzen (Dr. dipl.-Ing. agr. Harald Nonn). Veranstalter: OHS Otto Hauenstein Samen und Schulungspartner.
Detailprogramm und Anmeldung
13.08.2024 08:00
–
16:50
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