Da sich verschiedene Bodentypen in ihren chemischen und physikalischen Parametern unterscheiden, ist eine physiologische Anpassung der Pflanzen notwendig, was zur Bildung von Ökotypen führt. Diese sind unter Umständen nicht mehr so leicht miteinander kreuzbar – was als erster Schritt zur Bildung neuer Arten interpretiert wird, teilt die UZH mit.
In einem zweijährigen Experiment am Institut für Systematische und Evolutionäre Botanik der UZH zeigte sich nun, dass bei insektenbestäubten Pflanzen deutliche, bei handbestäubten Pflanzen hingegen kaum Unterschiede auftraten. Bei der Anpassung an den Bodentyp fanden die Forschenden sogar nur bei insektenbestäubten Pflanzen mit Herbivoren (Blattläusen) eine signifikante Anpassung, während bei den anderen Gruppen keine nachweisbar war.
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