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Forschung für die Artenwahl, Schritte bei Baumpflanzungen, kritische Wahl geeigneter Baumschulware und der Erhalt bestandsprägender Bäume in historischen Anlagen prägten den Inhalt der Fachtagung.

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Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Bäume

Die online-Fachtagung der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL) am 2. Juni 2021 befasste sich mit der Situation der Stadtbäume und zeigte Chancen und Möglichkeiten für Bäume bzw. Baumstandorte der Zukunft auf. 

Passend zum Tagungstitel «Die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Bäume» schaltete sich FLL-Präsident Professor Ulrich Kias zur Begrüssung der Tagungsteilnehmenden live von einer Wanderung des Schweizer Klimaschutzprojekts «Klimaspuren» zu, an der er sich einige Tage beteiligte. Er hob dabei die Bedeutung des Klimawandels und seiner Folgen für die Arbeit der FLL hervor. So in der Gremienarbeit, in der z.B. mit Gebäudebegrünung und Regenwassermanagement weitere klimarelevante Themen behandelt werden.

Dr. Susanne Böll von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) leitet das bayerische Forschungsprojekt «Stadtgrün 2021» und präsentierte die vorläufigen Ergebnisse zu stresstoleranten «Klimabäumen» für Städte. Danach fasste Dr. Philipp Schönfeld, ebenfalls von der LWG, die zehn wichtigsten Schritte für eine nachhaltig-fachgerechte Strassenbaumpflanzung zusammen, um Bäumen in der Stadt die bestmöglichen Startbedingungen auf Extremstandorten geben zu können. Dabei empfahl er, bei der Artenwahl auf Vielfalt zu setzen, um die sich ändernden klimatischen Bedingungen zu berücksichtigen und auch gegen zukünftige baumbetreffende Krankheiten gewappnet zu sein.
Dr. Mirko Liesebach vom Thünen-Institut für Forstgenetik erläuterte die fachlichen Hintergründe des Phänotypen, dem Erscheinungsbild, eines Baumes als Ergebnis von Genotyp und Umwelt. Er trat dafür ein, die «Plastizität vorhandener Bäumen nicht zu unterschätzen». In seinem Vortrag verdeutlichte er, dass es durchaus heimische Bäume gibt, die mit wechselnden klimatischen Bedingungen zurechtkommen werden. Die Teilnehmenden animierte er dazu, beim Kauf von Baumschulware auch die Herkunft der Bäume zu beachten. 
Zum Abschluss stellte Philipp Sattler das Initiativbündnis «Historische Gärten im Klimawandel» vor. Dabei führte er den Teilnehmenden die Problematik des zum Teil massiven Abgangs von bestandsbildenden Bäumen in historischen Parkanlagen vor Augen. Das im Jahr 2019 gegründete Netzwerk bündelt die Kompetenz in Pflege, Forschung und Vermittlung historischer Gärten und Parks. Dies unter dem Motto, gewachsene Kultur zu erhalten.

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Stadtgärtnerei – Zentrum für Pflanzen und Bildung Sackzelg 27, 8047 Zürich

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Naturgartentag 24: Symbiosen im Natur- und Biogarten
ZHAW, Campus Grüental, Grüentalstrasse 14, 8820 Wädenswil

Pilze, Flechten und Orchideen stehen im Fokus am diesjährigen Bioterra-Naturgartentag. Podiumsdiskussin mit Axel Fischer (VSSG), Daniel Labhart (Biogärtner), Stefan Nänni (Grünwerk), Nathalie Baumann (ZHAW) zum Thema «Biodiversität – wie weiter?». Kosten: Fr. 220.–, Mitglieder Bioterra: Fr. 190.–, Studierende: Fr. 100.–.
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ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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