Winterharte Pflanzen, die im Herbst gefördert werden, sind im nächsten Gartenjahr widerstandsfähiger gegen späte Nachtfröste und Temperaturschwankungen – sie blühen auch früher und gedeihen besser, wenn die Bedingungen optimal für sie stimmen.
Aktuell ist es ratsam, mehrjährige Wildstauden wie Malven, Skabiosen, Wasserdost und Johanniskraut, heimische Gehölze wie Kornelkirsche, Pfaffenhütchen, Vogelbeere und wurzelnackte Rosen zu pflanzen. Aber auch früh blühende Blumenzwiebeln wie Krokusse und Tulpen können gut noch bis Mitte Oktober gepflanzt werden, schreibt Bioterra, die die Vorteile der Herbstpflanzung von winterharten Stauden und Gehölzen hervorhebt.
Ist es Herbst, bedeutet das auch für den Gemüsegarten, dass nun Pflanzzeit ist. Frostunempfindliche Kräuter wie Minze, Melisse, Liebstöckel und Schnittlauch können eingesetzt werden. Verschiedene Gemüsesorten wie Salat, Spinat, Winterportulak, Radieschen und Rucola können ebenfalls noch ausgesät und gar bis Weihnachten geerntet werden. Wintererbsen und -kefen können sogar bis Ende Oktober in die Erde gelegt werden, um im Frühling fitter zu sein und früher Früchte zu tragen.
Bioterra empfiehlt, die Herbstpflanzung zur Gewohnheit zu machen, um im nächsten Frühjahr gesunde, gut verwurzelte Pflanzen zu geniessen.
Herbstzeit ist Pflanzzeit
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«Stadtgrün»
Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
Öffungszeiten: täglich 9 bis 17.30 Uhr.
Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
Weitere Infos und Anmeldung
Grün, blau und grau gemeinsam denken: Das ist das Motto der ersten Zürcher Klimatagung «Wie die Stadt zum Schwamm wird» am Donnerstag, 23. Januar. Es ist eine Veranstaltung des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich in Kooperation mit Grün Stadt Zürich. Im Fokus der Tagung stehen inspirierende Schwammstadt-Pilotprojekte aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland sowie Aktuelles aus der Forschung. Das Vormittagsprogramm beinhaltet Projektpitches, Fachreferate und Podiumsdiskussionen im Plenum. Am Nachmittag liegt der Schwerpunkt auf Vertiefungsworkshops zu diversen Themen. Kosten: 200 Fr.
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