Um die Kulturlandschaft ausserhalb des Waldes durchstreifen zu können, ist der Iltis auf ein reich gegliedertes Gelände angewiesen, das viel natürliche Deckung bietet. Ein Mosaik aus Wassergräben, Hecken, hohen Staudenfluren, Ast- und Steinhaufen, natürlichen Bächen und Feuchtgebieten sei lebenswichtig, betont Pro Natura. Auch für seine Ernährung, denn der kleine Bruder des Marders jagt vornehmlich Kröten und Frösche.
Weil Kleinstrukturen seit Mitte des letzten Jahrhunderts zunehmend aus der Kulturlandschaft verschwunden sind, wird der Iltis heute auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der Schweiz als «verletzlich» eingestuft. Es brauche – auch für viele andere Arten – ein schweizweites Netz der Natur, schreibt die älteste Naturschutzorganisation der Schweiz und fordert: «Landschaft einräumen!».
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