Der globale Waldverlust trägt zum Artensterben und zur weltweiten Klimaerwärmung bei. Fakten und Ideen dazu, wie wir diesen Trend zu stoppen oder umzukehren vermögen und wie wir mehr Sorge tragen können zum Ökosystem Wald, liefert derzeit die Sonderausstellung «Erde am Limit» im Naturhistorischen Museum Basel. Auf die Situation der Wälder soll nun ein kleiner Wald vor den Toren des Museums hinweisen. Die Stadtgärtnerei Basel ermöglicht gemäss Medienmitteilung dieses Projekt und begleitet es eng. Insgesamt 150 grosse und kleine Nadel- und Laubbäume sowie Sträucher aus der Baumschule wurden in 46 Palettrahmen eingepflanzt, um den Eingangsbereich des Museums während sechs Monaten zu begrünen. Danach würden die Bäume wieder zurückgebracht, damit sie auf ihre Bestimmung hin weiterwachsen können. Emanuel Trueb, Leiter der Stadtgärtnerei Basel, meint dazu: «Bäume, Grünflächen und stadtnahe Wälder sind für jede Stadt enorm wichtig. Als Stadtgärtnerei ist es nicht nur unsere Aufgabe darauf zu achten, dass der Baumbestand gesund bleibt und wächst oder dass Grünflächen als Hort der Biodiversität gepflegt werden und geschützt bleiben. Wir erachten es als unsere Pflicht, auch in den Köpfen und Herzen der Menschen Bäume zu pflanzen».
Entsprechend den COVID-19-Schutzmassnahmen von Bund und Kanton, bleibt das Museum vom 22. Dezember 2020 bis und mit 22. Januar 2021 geschlossen.
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