Auch wenn Vergleiche mit Vorsicht zu geniessen sind, zeigt die in der Schweiz zum 10. Mal in Folge durchgeführte Zählung gewisse Trends auf. Die Daten der letzten Jahre zeigen u. a. auf, dass in naturnahen Gärten mehr Vogelarten leben als in Gärten mit Zierrasen und exotischen Pflanzen. In ersteren wurden daher über die Jahre bis zu fünf Arten mehr gezählt als in letzteren, berichtet BirdLife. Dennoch zeigt sich, dass im Siedlungsraum mittlerweile deutlich mehr Vögel leben als in der ausgeräumten Agrarlandschaft.

Luigi Poppa, jüngstes Vorstandsmitglied des BirdLife-Kantonalverbands Basellandschaftlicher Natur- und Vogelschutzverband: «Die Natur zu kennen hilft, sie auch schützen zu wollen. Ich bin selbst als Jugendlicher über die Vögel zur Natur gekommen und bin überzeugt, dass die Aktion einen idealen Einstieg zur Naturbeobachtung darstellt.» | Bilder: BirdLife Schweiz

Nora Kaelin (11), Mitglied der Jugendgruppe Natrix: «Ich wollte ein Hobby mit Tieren. Das Beobachten in der Natur hat mir immer schon Freude gemacht. Da habe ich die Natrix im Internet gefunden. Gemeinsam Vögel zu beobachten und unterwegs zu sein, macht mir Spass.»
142 581 Gartenvögel gezählt
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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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Sportplatztag
Fachvorträge zu aktuellen Themen wie Anpassung der Sportrasenpflege an den Klimawandel, Bekämpfung des Japankäfers mit Nematoden sowie neue Aufbauten im Sportplatzbau. Das Nachmittagsprogramm dreht sich um konkrete Praxisanwendungen und innovative Entwicklungen rund um die Sportrasenpflege. Die Teilnehmerzahl ist auf 140 beschränkt. Die Kurskosten betragen 129 Franken.
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Deutsche Baumpflegetage
Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird. Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.
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