Boden ist das Ergebnis natürlicher Prozesse und bildet die oberste Schicht der Erdkruste. Diese von einigen Zentimetern bis zu wenigen Metern dünne und verletzliche Haut unseres Planeten bildet eine der wichtigsten Grundlagen für Mensch und Umwelt und ist eine knappe und nicht erneuerbare Ressource.
Böden erfüllen zahlreiche Funktionen und erbringen für die Gesellschaft lebenswichtige Leistungen, weshalb die BGS jedes Jahr einen Bodentyp in den Fokus rückt, um auf die Verletzlichkeit und den nötigen Schutz von Böden aufmerksam zu machen.
Im Wald sind die Humusformen in den Auflagehorizonten von besonderem Interesse. Diese stehen im Kontrast zu landwirtschaftlich genutzten Böden (vgl. Boden des Jahres 2023 – der Ackerboden), wo organische Auflagehorizonte meist fehlen.
Mull, Moder und Rohhumus sind die drei häufigsten Humusformen in den Auflagehorizonten nicht vernässter Waldböden in der Schweiz. Diese geben Auskunft über die biologische Aktivität im Oberboden, die von der Temperatur, der Feuchtigkeit, der Art und Zusammensetzung der schwer zersetzbaren Vegetationsrückstände (der sogenannten Streu) sowie von chemischen Bodenverhältnissen beeinflusst werden.
Boden des Jahres 2024
Weitere Artikel zum Thema
Newsletter Registration
Agenda
«Stadtgrün»
Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
Öffungszeiten: täglich 9 bis 17.30 Uhr.
Naturgartentag 24: Symbiosen im Natur- und Biogarten
Pilze, Flechten und Orchideen stehen im Fokus am diesjährigen Bioterra-Naturgartentag. Podiumsdiskussin mit Axel Fischer (VSSG), Daniel Labhart (Biogärtner), Stefan Nänni (Grünwerk), Nathalie Baumann (ZHAW) zum Thema «Biodiversität – wie weiter?». Kosten: Fr. 220.–, Mitglieder Bioterra: Fr. 190.–, Studierende: Fr. 100.–.
Weitere Informationen und Anmeldung.
Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
Weitere Infos und Anmeldung
Kommentare und Antworten