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Zur regen und offenen Diskussion

Zur regen und offenen Diskussion mit anschliessender Stimmabgabe lud der Arbeitnehmerverband Grüne Berufe Schweiz (GBS) die Teilnehmenden an seiner ersten Generalversammlung ein.

Mehr Mitglieder als oberstes

Mehr Mitglieder als oberstes Ziel: Bruno Dreier präsentierte positive Zahlen.

Yvonne Graf übernimmt mit

Yvonne Graf übernimmt mit ihrem Team administrative Aufgaben der GBS.

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GBS – der Arbeitnehmerverband auf neuem Kurs

Spannende Schwerpunkte für das Jahr 2014 setzte der Arbeitnehmerverband Grüne Berufe Schweiz (GBS) an seiner ersten Generalversammlung, die am 22. März 2014 in Olten stattfand. Der Zentralvorstand begrüsste 40 Stimmberechtigte der gesamtschweizerisch vertretenen Sektionen. Neben dem Rückblick auf ein ereignisreiches 2013 standen

Visionen und neue Ziele für das Jahr 2014 weit oben auf der Tagesordnung der Generalversammlung.

«Es war ein Jahr wie keines zuvor», betonte Barbara Jörg, Präsidentin der GBS, an der Generalversammlung (GV). Nach einem krisengeschüttelten Jahr 2012 wurde der frisch gewählte Zentralvorstand an der Delegiertenversammlung vom 16. März 2013 in seinem Amt bestätigt. In ihrem Jahresbericht 2013 erläuterte Jörg die ersten Massnahmen des Arbeitnehmerverbandes GBS, die bereits umgesetzt wurden, um den Verband für die Zukunft neu zu positionieren. «Die Arbeit begann auf vielen unterschiedlichen Baustellen», erklärte Jörg. Neben der Überarbeitung und Anpassung der Statuten erscheinen auch das Logo und die Website (www.gbs-gruene-berufe.ch) in einem neuen, frischen Kleid. «Erste Weichen zur Gewinnung von Neumitgliedern und Verschlankung der Organisation konnten bereits gestellt werden», ergänzte die Präsidentin.

Positive Mitgliederentwicklung

«Mit unserem neuen Motto «Von Gärtnern für Gärtner» und unseren Dienstleistungen möchten wir unsere Ausrichtung als Arbeitnehmervertretung für Gärtnerinnen und Gärtner weiter stärken», erläuterte Bruno Dreier, Kassier GBS. Besonders in den Sektionen Nordwestschweiz, Aare sowie Schaffhausenkönne eine positive Mitgliederentwicklung verzeichnet werden.

Anlässlich der GV in Olten wurde Ruedi Keller, ehemaliger Lehrer und Gewerkschaftssekretär, zum neuen Werbeverantwortlichen der GBS ernannt. Keller tritt damit die Nachfolge von Annika Berger Müller an, die aus gesundheitlichen Gründen die Verantwortung für die Werbung abgegeben hat.

Verschlankung der Organisation

Mit dem Inkrafttreten der überarbeitetenclass="s1">Verbandsstatuten per 1. Januar dieses Jahres wurde laut Jörg der Weg zur Neuorganisation der GBS geebnet. Der Zentralvorstand wird 2014 durch einen Assistenten entlastet und administrative Aufgaben werden an die KMU Treuhand Revisions AG, Zürich, übergeben. Das Sekretariat in Zürich wird in Zukunft neben der Mitgliederverwaltung auch den Versand von Korrespondenz übernehmen. Dies seien nur einige der entlastenden administrativen Aufgaben, sagte Jörg. Yvonne Graf, Stabstelle Marketing, KMU Treuhand Revisions AG, stellte das Unternehmen und seine Dienstleistungen anlässlich der GV vor.

Durch die erwähnte Entlastung habe der Vorstand wieder etwas mehr Zeit, sich auf die wichtigen Verbandsgeschäfte zu konzentrieren, betonte Jörg. «Die Mitgliederwerbung, die Stärkung von schwachen Sektionen, die Vorbereitung der öga und die GAV-Verhandlungen sind dabei unsere Schwerpunkte im Jahr 2014.»

Erster Pflanzencontest an der öga

Unter Mitgestaltung der Grünen Berufe Schweiz sowie weiteren Partnern veranstaltet dergartenbau an der öga 2014 einen Pflanzencontest. Martin Trüssel, Verlagsleiter dergartenbau, Zuchwil, präsentierte anlässlich der GV alle wichtigen Informationen und die Bedingungen zur Teilnahme am Contest. Junggärtner- innen bis 25 Jahre und Lernende im dritten Lehrjahr können sich bis 30. April 2014 für die Teilnahme am ersten Pflanzencontest (www.pflanzencontest.ch) bewerben. Der Gewinnerin beziehungsweiseclass="s1">dem Gewinner winkt ein Barpreis in Höhe von 2000 Franken (siehe Seite 22).

Verhandlungen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) 2015 bis 2017

Die Grünen Berufe Schweiz vertreten die Interessen der Arbeitnehmenden der gärtnerischen Branchen bei den bevorstehenden Gesamtarbeitsvertrags-Verhandlungen mit dem Unternehmerverband JardinSuisse. Für die GAV-Kommission der GBS mit den Vorsitzenden Barbara Jörg, Michael Vogt, Dominik Hecht und Ruedi Keller steht das Jahr 2014 im Zeichen der Verhandlungen des GAV 2015 bis 2017. Jörg begrüsste als Gast an der ersten Generalversammlung der GBS Carlo Vercelli, Geschäftsführer von JardinSuisse.

«Die Berufe der Grünen Branche haben es verdient, gute Arbeitsbedingungen zu erhalten. Das vielseitige Wissen, der breite Wirkungskreis sowie der grosse Einsatz für die Arbeit müssen entsprechend honoriert werden», betonte Jörg. Nur so sei eine berufliche Tätigkeit in der Grünen Branche für die Arbeitnehmenden wirklich attraktiv.

Wofür stehen die Grünen Berufe Schweiz ein?

Die schweizerische Arbeitnehmerorganisation Grüne Berufe Schweiz (GBS) ist der führende Berufsverband für die im Gärtner- und Floristengewerbe sowie verwandten Berufen tätigen Personen. Der Berufsverband wurde am 13. November 1999 in Luzern gegründet. Er entstand aus der Fusion der beiden Verbände «Schweizerischer Gärtner-Verband» und «Schweizerischer Berufsgärtnerverband». Die Organisation ist mit ihren Sektionen in der gesamten Schweiz vertreten. Gesamtschweizerische Aufgaben werden vom Zentralvorstand wahrgenommen. Neben der Förderung und Regelung gerechter Lohn- und Arbeitsverhältnisse und Vertretung in relevanten Kommissionen (AHV, Pen­sionskasse usw.) bietet sie ihren Mitgliedern eine umfangreiche Unterstützung bei Weiterbildung und Rechtsberatung im Streitfall an.

Weitere Informationen: www.gbs-gruene-berufe.ch oder info@gbs-gruene-berufe.ch.Quelle: GBS

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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung.
ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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