Die Preisträgerin ist die seit über einem Jahrzehnt bestehende interkommunale Fachberatung Baugestaltung, die sich im Mandat der Gemeinden Wohlen, Meikirch, Bremgarten und Kirchlindach für Massstäbe der Baukultur einsetzt. Ihr wird am 4. Mai 2024 im Reberhaus in Uettligen die Preissumme von 10 000 Franken übergeben.
Die Weilerlandschaft des südlichen Frienisbergplateaus stelle ein wertvolles landschaftliches Ensemble vor den Toren der Stadtlandschaft Bern/Zollikofen dar, begründet die Stiftung ihren Entscheid. Auf der Längsachse des Plateaus verteilen sich rund 25 Weiler und Kleinsiedlungen, die von Wölflisried im Westen (Wohlen) bis zu Bühlikofen, dem sogenannt «schönsten Weiler des Kantons Bern», im Osten (Zollikofen) reichen. Trotz der hohen Anzahl von Siedlungen komme hier aber nie das Gefühl von Zersiedlung auf, so die SF-LP weiter. Die bereits früh meliorierte und intensiv genutzte Kulturlandschaft weise heute einen erstaunlichen Strukturreichtum auf und sei wohl eine der ausgeprägtesten Weilerlandschaften der Schweiz.
Des Weiteren legen die vier Gemeinden ihren Fokus nicht blindlings auf kompromisslose Innenentwicklung, sondern entwickeln dank umsichtiger Planung die Kleinsiedlungen qualitativ weiter – so können neue Bedürfnisse erfüllt werden, ohne dass die Weiler ihre Besonderheiten verlieren.
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