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Meldungen der Woche 33/2012+++ETH Zürich entwickelt urbanes Gewächshaus+++Hornbach eröffnet im zehnten Jahr sechste Filiale

+++Neue Bestattungsform auf dem Friedhof am Hörnli in Riehen+++Fragezeichen um das «Y»+++30. Plantarium ganz im Zeichen der Kommunikation+++Gewinner des garden unique Design-Wettbewerbs an der spoga + gafa+++Reinigungseffekt der Pflanzen acht Mal höher als angenommen+++FleuroStar 2012/13 ist Verbena 'Lanai Twister Red'

ETH Zürich entwickelt urbanes Gewächshaus
Studierende der Sommerschule an der ETH Zürich haben ein multifunktionales «Aquaponic-Gewächshaus» entwickelt, das oben einem Gemüsebeet und unten einem Fischbecken Raum bietet. Auf Kunstdünger und Pestizide soll verzichtet werden. Als Dünger dienen die Ausscheidungen der Fische. Da das Gemüse auf zirkulierendem Wasser wächst, würde das Modell 80 bis 90 % weniger Wasser verbrauchen als herkömmliche Anbaumethoden. Das flexible Gewächshaus soll die Nahrungsmittelproduktion in urbanen Gebieten ermöglichen. So sollen die Nutzer das Gewächshaus selbstständig auf ungenutzte Flächen wie Dachterrassen aufbauen können.wab.

Hornbach eröffnet im zehnten Jahr sechste Filiale
Vor zehn Jahren eröffnete die Baumarktkette Hornbach in Littau die erste Filiale in der Schweiz. Seither sind vier Filialen in Etoy VD, Villeneuve VD, Biel BE und Galgenen SZ dazu gekommen. Die Eröffnung der sechsten Filiale in Riddes im Wallis steht kurz bevor.

Das in fünfter Generation geführte Familienunternehmen Hornbach aus Süddeutschland gehört mit 136 Bau- und Gartenmärkten in neun europäischen Ländern zu den führenden Baumarktketten in Europa und ist Pionier in der Zusammenführung von Bau- und Gartenmarkt. Der Landesgeschäftsführer für die Schweiz Klaus Becker sieht ein grosses Potenzial im Schweizer Markt. Das Hornbach-Konzept, ganzheitlich in Bauprojekten zu denken, die Positionierung als Projektbaumarkt, sei gut aufgenommen worden. Weil jedes Projekt stabil kalkuliert werden müsse, baut die Preisgestaltung auf Verlässlichkeit und «verweigert sich dem Auf und Ab einer Preisschaukel». Weitere Filialen sind geplant, die Augen werden immer nach neuen Standorten offengehalten. Die Ansprüche seien hoch, das Entwicklungspotenzial der jeweiligen Region werde genau geprüft. Hornbach beschäftigt in der Schweiz rund 800 Mitarbeitende. Nach Angaben von Hornbach werden 30 % der Produkte von Schweizer Lieferanten bezogen. wab.

Fragezeichen um das «Y»
Das Wahrzeichen im diesen Sommer eröffneten Hardaupark in Zürich ist die Skulptur «Y». Sie wurde im Rahmen des Forschungsprojektes «Kunst Öffentlichkeit Zürich» realisiert und ist eines von mehreren eigens für das Quartier entworfener Kunstwerke. Die Parkschaukel in Form einer Steinschleuder ist so hoch wie ein fünfstöckiges Wohnhaus. Das Kunstwerk von Sisley Xhafa lebt von der Zweideutigkeit der behaglichen Schaukel und dem Bild der Waffe. Farbige ­Neonröhren leuchten in der Nacht auf, wenn sich die Schaukel bewegt, je schneller umso intensiver leuchten die Farben. Das Schauspiel war nur von kurzer Dauer, das Kunstwerk wankte unter dem Gebrauch jugendlicher Schaukler. Mehrfach musste die Schaukel ausser Betrieb genommen werden. So wurde das Stahlseil der Bremsvorrichtung aus der Sitzfläche herausgerissen, eine Platte des Acrylglas-Mantels des «Y» durch den Aufprall der Schaukel beschädigt und nun ist das Gummiseil gerissen. Die Schaukel bleibt vorerst gesperrt. wab.

Bestattungsform auf dem Friedhof am Hörnli in Riehen
Der Friedhof am Hörnli in Riehen bietet eine Vielzahl von Bestattungsmöglichkeiten an. Neu können Angehörige die Beisetzung einer Urne in waldähnlicher Umgebung wählen. Die letzte Ruhe unter Bäumen erfolgt an einem eigens dafür eingerichteten baumbestandenen Ort. Mit diesem neuen Angebot wird dem Bedürfnis nach alternativen Bestattungsformen entsprochen. Die traditionelle Friedhofskultur mit Beisetzung in Reihen- und Familiengräbern für Särge und Urnen wird in Basel nur noch bei rund der Hälfte der Todesfälle in Anspruch genommen. Das Bestattungswesen der Stadtgärtnerei Basel passt das Bestattungsangebot entsprechend an. Mit diesem neuen Angebot wird der letzte Teil der letztes Jahr fertig gestellten Gemeinschaftsgrabanlage der Abteilung 9 in Betrieb genommen. Diese umfasst neben der neuen Bestattungsform auch Gemeinschaftsgräber mit oder ohne Namensgebung.wab.


30. Plantarium ganz im Zeichen der Kommunikation
Vom 22. bis 25. August 2012 findet im International Trade Centre Boskoop-Hazerswoude (NL) die Plantarium 2012 statt. Über 300 Aussteller aus 14 Ländern beteiligen sich. Das Angebot gliedert sich in die Segmente Ausgangsmaterial, Handel (Grosshandel und Export), Einzelhandel und Produktion. Neu führen die Gasa Germany und Floralis Boskoop ihre Hausmessen (Greenpark-Halle) an der Plantarium durch.
Die 30. internationale Fachmesse für Baumschulprodukte steht ganz im Zeichen der interaktiven Kommunikation. Weiter werden die Neuheitenprämierungen der Plantarium der letzten 22 Jahre in der zentralen Halle beim Raboplein in einer Show in Zusammenarbeit mit Colour your Life präsentiert. Für die diesjährigen Neuheitenauszeichnungen bestehen wiederum zahlreiche Nominationen.
www.plantarium.nl, info@plantarium.nl und +31 (0) 172 235400.

Gewinner des garden unique Design-Wettbewerbs an der spoga + gafa
Nach der Premiere der Premium-Outdoor-Möbelhalle «garden unique» an der spoga + gafa und des Design-Wettbewerbs 2011 erhalten auch in diesem Jahr die drei Bestplatzierten die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung, wie die Kölnmesse mitteilt. Ihre Prototypen werden an der spoga+gafa vom 2. bis 4. September 2012 präsentiert. Über 280 Ideen gingen beim garden unique Design-Wettbewerb ein. Die Fachjury bestimmt beim Contest drei Gewinner, die Community wählt 16 Favoriten. Jungdesigner waren aufgefordert, ihre Ideen zum Thema «Dining outdoors» auf der Plattform jovoto.com einzustellen. Den ersten Platz des Fachjuryvotings belegt die fünfteilige Outdoorküche «Canorta» von Reto Togni. Platz zwei erzielte «Linea» von Marco Gottardi. Den dritten Platz vergibt die Fachjury an den «Flaschenkühler und Flaschenständer» von Manfred Makedonski. wab.

Reinigungseffekt der Pflanzen acht Mal höher als angenommen
Luftverschmutzung in den Städten gehört zu den grossen Sorgen der Umweltmediziner. Forscher um Thomas Pugh haben nun im Fachmagazin «Environmental Science and Technology» von der American Chemical Society (http://www.acs.org) nachgewiesen, dass Grünpflanzen die Umweltbelastung in Städten acht Mal stärker reduzieren können als bisher angenommen.
Die Forscher haben zwei sehr problematische Substanzen unter die Lupe genommen. Bäume, Sträucher und Gräser konnten die Stickoxide um 40 % und die mikroskopische Partikel-Masse (PM) um 60 % reduzieren. Im Gesamten konnten die Pflanzen die Schadstoffbelastung um nur 5 % senken. Dennoch sei dies Grund genug, die Stahl- und Beton-Canyons in den Städten zu begrünen, schreiben die Autoren.wab./pt.

FleuroStar 2012/13 ist Verbena 'Lanai Twister Red'
Alljährlich schreibt die internationale Pflanzenzüchter-Gemeinschaft Fleuroselect Wettbewerbe um die schönsten Neuzüchtungen aus. Der «Fleuro­Star 2012/2013» bei den Sommerblumen ist die dreifarbige Verbena
'Lanai Twister Red' aus dem Hause Syngenta Flowers.

Aus den vier zur Wahl stehenden Sommerblumensorten wählten 30 internationale Fachexperten aus der Branche den FleuroStar 2012/13. Zur Wahl standen die folgenden Neuzüchtungen:  Begonia boliviensis 'Santa Cruz Sunset' (Züchter Benary),  Dianthus 'Pink Kisses' (Selecta Klemm), Thunbergia alata 'Arizona Glow' (Volmary) und  Verbena 'Lanai Twister Red' (Syngenta Flowers). Aus diesem Quartett wurde die Verbena-Neuzüchtung 'Lanai Twister Red' zum FleuroStar 2012/13 gekürt. Die Siegersorte zeichnet sich durch einen kräftigen, kompakten Wuchs und einen reichen Blütenansatz aus. Die Blüten präsentieren sich in den drei Farben Rot, Pink und Weiss. Edgar Gugenhan

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Öffungszeiten: täglich 9 bis 17.30 Uhr.

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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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