Der 53. Europäische Junggärtnerkongress 2012 in der Schweiz Neues Gemeinschaftsgrab im Friedhof Heimberg
Die Gemeinde Heimberg hat mit einer Feier am Samstag, 28. April 2012 nach sechsmonatiger Bauzeit das neue Gemeinschaftsgrab eingeweiht. Dieses bildet den
attraktiven Mittelpunkt im Friedhof Heimberg.
Wie die Überprüfung der Bedarfs- und Belegungsplanung des Friedhofes Heimberg durch das Planungs- und Beratungsbüro Guntelach, Thun, ergab, musste aus Platzgründen ein neues Gemeinschaftsgrab erstellt werden. Die Entwicklung der verschiedenen Begräbnisarten zeigt die zunehmende Beliebtheit dieser Grabform. Das neue Gemeinschaftsgrab bietet die Möglichkeit der Beisetzung von Aschen in Kavernen (1000 Aschenschüttungen) und neu auch von Urnen in die bestehenden, angrenzenden Rasenflächen (1000 Urnen). Die Hinterbliebenen haben die Möglichkeit, auf den Metallstelen die Namen der Verstorbenen eingravieren zu lassen. Der Brunnen mit seinem fliessenden Wasser steht im Mittelpunkt der Anlage. Die spiegelnde Wasseroberfläche verbindet Himmel und Erde, das Wasser symbolisiert das Leben, der Fluss steht als Sinnbild für das Kommen und Gehen und die Korrosion ist Zeichen der Vergänglichkeit.
Festival der Schwertlilien
Zum 57. Mal laden vom 5. Mai bis 17. Juni 2012 die Floralies d`Iris zu einem Besuch. Zehntausende Schwertlilien stehen auf einer Fläche von zwei Hektaren in Blüte. Die Gärten des Château Vullierens sind bekannt für ihre Schwertliliensammlung mit 400 verschiedenen Sorten. Zudem wird mit 200 unterschiedlichen Sorten eine der grössten Tagliliensammlung in Europa geführt.
Wie jedes Jahr bieten die blühenden Schwertlilien, Taglilien (Hemerocallis) und Rosen einer ganzen Reihe renommierter Künstler ein Spielfeld. Neben einer Reihe weiterer Künstler setzt dieses Mal der Deutsche Herbert Mehler mit seinen Skulpturen aus Cortenstahl künstlerische Zeichen in die blühende Landschaft. 15 laminierte Stahlskulpturen beschwören die Natur. Weitere Infos: www.jardindesiris.ch.wab.
Künstliche Belüftung rettete Luzerner und Aargauer Seen
Die zwei Seen, der Baldeggersee (LU) und der Hallwielersee (AG/LU), drohten vor 30 Jahren zu ersticken. Dank der künstlichen Belüftung konnte der Kollaps abgewendet werden. Am Erlebnistag «2seen» vom 12. Mai 2012 soll über dieses Projekt informiert werden, das damals für viel Aufsehen gesorgt hatte, weil es sich um den weltweit grössten künstlich belüfteten See handelte. In den Gemeinden Retschwil und Meisterschwanden stehen die Sauerstoff-Tanks und Kompressoren. Von dort gelangt durch Leitungen die Druckluft bzw. der Reinsauerstoff zu den Diffusoren auf dem Seegrund. Wesentlicher Teil der Sanierung ist die Reduktion der Phosporeinträge. Hierfür wurden im Einzugsgebiet der zwei Seen Verträge mit Landwirtschaftsbetrieben abgeschlossen.wab.
Ein Baum wie gemalt
Die Künstlerin Anna Goldmund hat der Europäischen Lärche, dem Baum des Jahres 2012, ein Denkmal in Acryl gesetzt. Ein Abbild des Gemäldes in Kunstdruckqualität ist im Internet erhältlich. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dem Verein «Baum des Jahres e.V.» zugute, der sich in Deutschland seit mehr als zwei Jahrzehnten für den Schutz der Bäume stark macht. Hochwertige Plakatabzüge des Bildes in Kunstdruckqualität können zum Preis von 12 Euro zzgl. Versandkosten im Internet unter www.baumpflege-thomsen.de bestellt werden.wab.
Glee – Fachmesse für den Fachhandel in neuem Look
Die internationale Fachmesse für den Fachhandel in Birmingham, die Glee, erscheint 2012 mit einem neuen Look. Eine geführte Tour soll den weniger erfahrenen Besuchern die Chance bieten, das Angebot der Glee voll auszuschöpfen. Neu ist das Shopfenster mit den innovativsten Produkten aus dem Angebot der Glee. Der Führer für Einkäufer liefert Grundlagen und Tipps für die Produktwahl. Der Trendtunnel widmet sich den Trends der Zukunft.wab.
Der 53. Europäische Junggärtnerkongress 2012 in der Schweiz
Die Europäischen Junggärtner (CEJH) sind diesen Sommer zu Gast in der Schweiz. Das Schweizer Organisationskomitee unter der Leitung von Philipp Weber, Müllheim, und Andy Kopp, Sirnach, organisiert für die CEJH den 53. Europäischen Junggärtnerkongress. Er findet vom 15. bis 21. Juli 2012 statt. Ausgangspunkt ist die Gartenbauschule Oeschberg in Koppigen.
Das Veranstaltungsprogramm – zu dem auch interessierte junge Gärtnerinnen und Gärtner sowie Lernende willkommen sind – enthält zahlreiche Höhepunkte. Besucht werden verschiedene gärtnerische Unternehmen und Zulieferfirmen. Dazu gehören ein Rundgang durch die Stadt Bern unter der Leitung des Stadtgärtners, Substrathersteller Ricoter, GaLaBau-Unternehmen Bächler-Güttinger, Botanischer Alpengarten Schynige Platte, Wyss Samen und Pflanzen AG samt Schau- und Versuchsgarten, Amsler Orchideen, Sandsteinbruch Bärlocher, Conrad AG (Verarbeitung Andeergneis), Baumschule und Botanischer Garten Eisenhut, Insel Brissago sowie Neuaufwuchs Waldbrandfläche Leuk (mit Schwerpunkt Wildstauden). Die gärtnerisch-botanischen Themen werden aufgelockert durch verschiedene Besichtigungen und Aktivitäten wie River rafting, Besichtigung Papiliorama und Chocolatier Cailler, Weindegustation bei einer Busrundreise mit Start am Oeschberg und Schlussrunde durchs Tessin und Wallis.
Anmeldung zum Junggärtnerkongress bis 30. Mai 2012
Wer Interesse hat, am Kongress teilzunehmen, der kann sich melden bei Philipp Weber, Quellenstr. 11, 8555 Müllheim, p-weber@gmx.ch. Anmeldeschluss ist am 30. Mai 2012. Die Kongresswoche kostet samt Rahmenprogramm 450 Euro. Der Kongress kann auch tageweise besucht werden.
Den Europäischen Junggärtnern (www.cejh.org) gehören folgende Länder an: Belgien, Deutschland, Dänemark, Estland, Italien, Luxemburg und Österreich. Beobachterstatus haben: Finnland, Grossbritannien, Norwegen, Polen und Ungarn. Die CEJH versteht sich selbst als unabhängige internationale Jugendvertretung in Gartenbau und Floristik in Europa. Der Kontakt und Informationsaustausch unter den jungen Gärtnerinnen und Gärtnern steht dabei im Vordergrund. Auch für junge Berufsleute aus der Schweiz ermöglicht die CEJH spannende Kontakte in die verschiedenen europäischen Länder. Diese Chance sollte sich niemand entgehen lassen. Das Schweizer Fachmagazin dergartenbau unterstützt die Vorbereitungen zur Neugründung eines Schweizer Junggärtnervereins. Martin Trüssel, Verlagsleiter dergartenbau
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