Energiewende, Hitzesommer und Biodiversität bleiben für die Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung (SFG) Themen, mit denen sich der Vorstand und die verschiedenen Arbeitsgruppen schon länger auseinandersetzen. Besondere Anliegen sind die Siedlungsentwässerung, der Wasserrückhalt und die Fassadenbegrünung, das EnergieGrünDach, der Unterhalt des Gebäudegrüns, die Digitalisierung sowie Richtlinien und Normen.
Dass Gründächer zurzeit häufig durch Solardächer «ersetzt» werden, ist ein falsches Signal. Denn die Kombination von Grün- und Stromdach verbindet beide nachhaltig. Die SFG engagiert sich deshalb intensiv für eine breite Umsetzung dieser Lösung.
Mehr finanzielle Mittel
Der SFG-Vorstand wurde in seiner aktuellen Besetzung bestätigt und neu mit Renato Burgermeister, Spreitenbach, verstärkt. Die zielgerichtete Zusammenarbeit mit Partnerverbänden wird auf nationaler und internationaler Ebene weitergeführt und ausgebaut. Auf dieser Basis entstand auch der neue Lehrgang «Gebäudebegrünung», der vom Bildungszentrum in Pfäffikon angeboten wird.
Um ihre Ziele und vielfältigen Aufgaben zu erfüllen, braucht die SFG mehr finanzielle Mittel. Aus diesem Grund haben die Mitglieder einer Erhöhung der Beiträge zugestimmt. Daneben wollen sich die SFG-Verantwortlichen intensiv für den Zufluss weiterer Mittel einsetzen.
Referate und neues Ehrenmitglied
In ihren Referaten stellten Marianne Strähler (Stellvertretende Geschäftsführerin «eco-bau», Zürich) und Severin Lenel (Leiter Zertifizierungsstelle «Minergie-ECO», Basel) die Aktivitäten und Angebote der beiden Institutionen vor.
Anschliessend wurde Fritz Wassmann, langjähriges und verdienstvolles Mitglied im SFG-Vorstand, von SFG-Geschäftsführer Erich Steiner die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Mit einer kurzen Führung durch das Bildungszentrum und einem Apéro fand die Mitgliederversammlung ihren Abschluss. |
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