229 hatten sich angemeldet, 179 haben erfolgreich abgeschlossen. Dies das Resultat der diesjährigen Berufsprüfung. Die Kandidierenden der sieben Prüfungstypen haben sich an den Berufsfachschulen in Brugg, Cernier, Grangeneuve, Rorschach, Wetzikon und an der Gartenbauschule Oeschberg vorbereitet, wo auch die für die Prüfungszulassung erforderlichen Modulabschlussprüfungen absolviert wurden. Die Berufsprüfungen 2016 fanden schliesslich in Grangeneuve, Gordola und an der Gartenbauschule Oeschberg statt.
Erfolgreich abgeschlossen haben in den einzelnen Prüfungstypen:
Gärtner Polier 101 von 131
Grünpflegespezialist 67 von 99
Naturgartenspezialist 13 von 15
Sport- und Golfrasenspezialist 3 von 3
Zierpflanzenkultivateur 16 von 18
Gehölzkultivateur 11 von 11
Gärtner Kundenberater 6 von 6
Die Erfolgsquote liegt bei 76,7 % und entspricht in etwa dem Durchschnitt von 2015 (76,3 %). Der Jahresdurchschnitt 2007 bis 2015 beträgt 82,5 %. Beim Prüfungstyp «Grünpflegespezialist» liegt die Erfolgsquote erstmals unter 70 %.
Seit der ersten Berufsprüfung im Jahr 1984 konnten mit diesem Tag über 2400 Personen den Fachausweis Obergärtnerin / Obergärtner entgegennehmen. Martin Luginbühl, Präsident der Qualitätssicherungskommission JardinSuisse, gratulierte den 36 neuen Obergärtnerinnen und 143 neuen Obergärtnern zu diesem Erfolg. Das Durchschnittsalter der Kandidierenden 2016 beträgt 28,2 Jahre. Die Geburtsjahre liegen zwischen 1957 und 1994.
Am Resultat nicht beteiligt waren dieses Jahr die Prüfungstypen «Staudenkultivateur» (seit 2007 insgesamt 12 Fachausweise vergeben) und «Friedhofspezialist» (seit 2007 insgesamt 10 Fachausweise Var. La. und 3 Var. Prod. vergeben). In den letzten drei Jahren gab es keine Anmeldung zum Typ «Friedhofspezialist».
Marco Meier, Obmann Qualitätssicherungskommission Berufsprüfung Landschaft und Mitglied Fachrat Landschaft JardinSuisse, zeigte sich überzeugt, dass die neuen Obergärtnerinnen und Obergärtner nun gewappnet sind für die Herausforderungen im anspruchsvollen Berufsalltag. Sie hätten bewiesen, dass sie sich für ein Ziel engagieren und dies bis zum erfolgreichen Abschluss durchziehen können. Er rief dazu auf, mit dem gleichen Engagement junge Berufsleute für eine Weiterbildung zu motivieren oder gar sich selber als Experte bei überbetrieblichen Kursen einzubringen.
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