Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Santa Maria, Rossa, Calanca und Buseno haben sich somit für die Errichtung des ersten regionalen Naturparks in der italienischen Schweiz ausgesprochen. Damit kann der «Parco Val Calanca» definitiv ab 2024 für mindestens 10 Jahre eingeplant werden, danach wird die Bevölkerung erneut über den Erhalt des Parkstatus abstimmen. Zuallererst muss jedoch das Bundesamt für Umwelt (BAFU) das Label noch offiziell vergeben, was voraussichtlich gegen Ende des Sommers geschehen wird, so die Initianten in einer Medienmitteilung.
Der aktuell also noch als Kandidat zum regionalen Naturpark geltende «Parco Val Calanca» im italienischsprachigen Teil Graubündens liegt gut geschützt durch hohe Bergketten und fernab von hohem Verkehrsaufkommen auf der Südseite der Alpen. Er zählt mit rund 550 Personen die wenigsten Ansässigen aller Naturpärke der Schweiz. Die Besonderheiten der Region imponieren mit relativ wilder und unversehrter Natur, mit traditionellen Siedlungen aus vielen Jahrhunderten sowie mit regionalen Produkten.
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