Die Art stammt aus den östlichen USA und wächst dort in lichten Wäldern und an Gehölzrändern. Sie weist gegenüber Hitze und Bodentrockenheit eine höhere Toleranz auf und erträgt auch ein gewisses Mass an Wurzeldruck. Die Art wie auch die Sorten schätzen einen durchlässigen, eher frischen Boden an einem sonnig-halbschattigen Standort, sind aber härter im Nehmen als ihre Paniculata-Verwandtschaft. Unser ‘Asheville 88’ ist robust, gesund (kein Mehltau), frosthart und er breitet sich mässig aus durch kurze Ausläufer. Er wird rund 80 bis 100 cm hoch und blüht in Dolden. Die Blüten sind eher klein und von einem kühlen Rosa-Lila, das auch in ein Blau-Lila wechseln kann. Die Blütezeit ist sehr lang, beginnt schon im Juni und oft erscheinen Nachblüten bis im September. Neben der Verwendung in klassischen Staudenrabatten, wo die Ausläufer manchmal etwas stören, passt ‘Asheville 88’ hervorragend in sogenannte Präriepflanzungen z. B. zu Gräsern wie Panicum ‘Heiliger Hain’ und Stauden mit kerzenförmigen Blütenständen wie Salvia nemorosa, Veronicastrum oder Lysimachia ephemerum. Aber auch am Gehölzrand mit verschiedenen naturhaften Astern- und Geranium-Arten sowie Gräsern wie Calamagrostis brachytricha wirkt er zauberhaft. Das Sortiment an Sorten ist noch klein; sehr ähnlich ist ‘Great Smoky Mountains’, etwas knalliger sind die «Indianer-Sorten» wie ‘Winnetou’ oder ‘Minnehaha’. Bei letzteren nimmt man mittlerweile an, dass sie keine echten Phlox amplifolia sind, sondern Hybriden mit Phlox paniculata.
Phlox amplifolia ‘Asheville 88‘ – Breitblatt-Phlox
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«Stadtgrün»
Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
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Naturgartentag 24: Symbiosen im Natur- und Biogarten
Pilze, Flechten und Orchideen stehen im Fokus am diesjährigen Bioterra-Naturgartentag. Podiumsdiskussin mit Axel Fischer (VSSG), Daniel Labhart (Biogärtner), Stefan Nänni (Grünwerk), Nathalie Baumann (ZHAW) zum Thema «Biodiversität – wie weiter?». Kosten: Fr. 220.–, Mitglieder Bioterra: Fr. 190.–, Studierende: Fr. 100.–.
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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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