Dafür lässt der BdS in seiner Medienmitteilung Staudengärtnerin Angela Wauschkuhn zu Wort kommen. Einen echten Run auf «Klimastauden» macht sie bislang noch nicht aus, aber die Anfrage nach einzelnen Arten wie etwa den ebenso robusten wie attraktiven Wolfsmilch-Arten (Euphorbia) habe sich durchaus erhöht. Zu ihren persönlichen Favoriten zählt die Gärtnermeisterin Duftnesseln (Agastache) und Prachtscharten (Liatris). «Auch die Astern waren in den vergangenen trockenen Sommern wunderschön und wurden unglaublich von Bienen und anderen Insekten beflogen», berichtet Wauschkuhn.
Für Gärten mit schweren Böden empfiehlt sie reichlich groben Sand als Drainageschicht in das Pflanzloch zu geben – denn während die Sommer heisser und trockener werden, könnten die Winter mittelfristig nasser werden. «Viele Pflanzen kommen allerdings auch damit bestens zurecht – die wunderschönen Taglilien beispielsweise oder der Bärenklau (Acanthus). Auch das Lampenputzergras oder der Wiesenknöterich (Bistorta) sind bezüglich der Bodenfeuchte recht flexibel.»
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