Blumenzwiebeln wie Krokus (Crocus), Sternhyazinthe (Scilla), Schneeruhm (Chionodoxa) und Narzisse sorgen für eine frühe Blüte. Um die Blütezeit bis Juli zu verlängern, wird den Mischungen häufig Zierlauch (Allium) beigesetzt. Durch das Spiel mit verschiedenen Wuchshöhen und Farben entsteht ein abwechslungsreiches Frühlingsbild. Für Mischungen aus hohen Arten bieten sich Narzissen, Tulpen und Kaiserkronen (Fritillaria imperialis). Eine gemischte Pflanzung aus Crocus, Chionodoxa, Traubenhyazinthe, Hasenglöckchen (Hyazinthoides), Prärielilie (Camassia), Tulpe und Narzisse zeichnet sich durch gestaffelte Wuchshöhen aus. Bei einer harmonisch aufeinander abgestimmten Zusammensetzung wird das Laubwerk der verblühten Art durch die nächst blühende Art überdeckt.
Insektenweiden
Durch ihre frühe Blüte sind Zwiebelpflanzen eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Hummeln. Viele Anbieter führen insektenfreundliche Mischungen im Angebot. Nektarreiche Blüten für Bienen und Schmetterlinge wie Krokus, botanische Tulpe, Traubenhyazinthen (Muscari), Sternhyazinthe und Anemonen (Anemone) sind nicht nur für öffentliche Grünflächen wertvoll, sondern bereichern auch den Privatgarten. Mischungen mit mehrjährigen Arten zum Verwildern beleben Rasenflächen oder Rabatten im Strassenbegleitgrün. Dabei kann die Pflanzung maschinell erfolgen. Der Unterhalt ist extensiv. Randstreifen und Rasenflächen mit Zwiebelmischungen müssen nur ein- oder zweimal pro Jahr gemäht werden.
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