
Das bepflanzte Versickerungsbecken mit Entwässerungsrinnen aus Gussschienen beim Turbinenplatz in Zürich ist geprägt durch die industrielle Vergangenheit des Areals.

Bei der Überbauung «Wolkenwerk» in Leutschenbach wird das anfallende Meteorwasser zur Verdunstung oberirdisch durch den «inneren Garten» zum Teich geleitet. Zudem wurde mit der Verwendung eines mageren und durchlässigen Substrates den aktuellen und zukünftigen Klimabedingungen Rechnung getragen.

Es ist billiger, Wasser via Kanalisation abzuleiten. Doch nur wenn das Wasser vor Ort versickern und verdunsten kann, schaffen wir Lebensqualität.

Die Schwammstadt soll sich flexibel an die Umwelt anpassen und das Meteorwasser absorbieren, speichern, kontrolliert versickern und reinigen oder bei Bedarf nutzen können. Bei der Giessereistrasse in Zürich wird das Wasser im Sommer in die angrenzende Rigole geleitet – im Winter wird der abgebildete Kerbcell umgestellt und das salzreiche Wasser in die Kanalisation geführt.

Podiumsdiskussion mit Moderatorin Bettina Walch sowie den Fachreferenten Max Maurer, Roland Hohmann, Thies Brunken, Tobias Baur und Dominik Läng (v. l. n. r.).
Wasser im Wandel
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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
Weitere Infos und Anmeldung
Sportplatztag
Fachvorträge zu aktuellen Themen wie Anpassung der Sportrasenpflege an den Klimawandel, Bekämpfung des Japankäfers mit Nematoden sowie neue Aufbauten im Sportplatzbau. Das Nachmittagsprogramm dreht sich um konkrete Praxisanwendungen und innovative Entwicklungen rund um die Sportrasenpflege. Die Teilnehmerzahl ist auf 140 beschränkt. Die Kurskosten betragen 129 Franken.
Detailprogramm und Anmeldung
Deutsche Baumpflegetage
Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird. Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.