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 In der Installation des

In der Installation des Künstlers Max Bottini wachsen Fenchel, Kohlrabi und Salate direkt aus den Tellern einer gedeckten Festtafel.

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Es ist angerichtet: Eröffnung des Bildungszentrums in der Stadtgärtnerei in Zürich

Grün Stadt Zürich erweitert das bestehende Bildungsangebot und verfügt dafür in der Stadtgärtnerei neu über eine geeignete Infrastruktur. Der Start erfolgt mit einer Schwerpunktausstellung über städtisches Gärtnern.

Das Areal der Stadtgärtnerei, des Zentrums für Pflanzen und Bildung, eignet sich gut, um Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Was in den Seminarräumen gelernt wurde, kann im Freiland in die Tat umgesetzt werden. An Kursen, Führungen, Ausstellungen und Beratungen will Grün Stadt Zürich künftig über Nachhaltigkeit, Biodiversität, die Aufwertung und naturnahe Pflege von Wohn- und Arbeitsplatzumgebungen ebenso wie über Gartenthemen informieren. Dazu arbeitet das Bildungszentrum der Stadtgärtnerei auch mit Partnerorganisationen zusammen oder stellt ihnen die Räumlichkeiten für eigene Kurse zur Verfügung.

Aufgetischt. Von hängenden Gärten und Pilzgaragen

Die erste Saison des Bildungszentrums beginnt mit einer Ausstellung über «Urban Gardening» und die lokale Produktion von Lebensmitteln in der Stadt. Die Ausstellung «Aufgetischt. Von hängenden Gärten und Pilzgaragen» porträtiert verschiedene Akteure der «Urban-Gardening»-Bewegung in Zürich und anderswo. Sie beschäftigt sich unter anderem mit den sozialen Aspekten gemeinschaftlichen Gärtnerns und den langen Wegen, die Lebensmittel von der Produktion bis zum Verkauf zurücklegen. Beispiele verschiedener Gartentypen und eine Vertikalbegrünung veranschaulichen das «Gemüsepotenzial» privater und öffentlicher Flächen in der Stadt.

Einen visionären Ansatz verfolgt der Künstler, Pilz- und Käferzüchter Daniel Ambühl: Auf Holzschnitzeln und Grünabfällen züchtet er im Dunkeln Speisepilze und bereitet das Substrat anschliessend zu einem Nährboden für Käferlarven auf, die eine unkonventionelle Proteinquelle darstellen. Dies könnte eine neue Anbaumethode von Nahrungsmitteln in leer stehenden Tiefgaragen oder verlassenen Industriekomplexen werden. In der Installation des Künstlers Max Bottini wachsen Fenchel, Kohlrabi und Salate direkt aus den Tellern einer gedeckten Festtafel. Zahlreiche Begleitveranstaltungen und Kurse runden das Angebot ab.

Wissenswertes über Problempflanzen

Im Juni informiert eine weitere Ausstellung im Freiland über den Umgang mit Problempflanzen. Sie ist Teil einer Reihe von Massnahmen, in denen die Bevölkerung und private Grundbesitzer dazu aufgerufen werden, sich an deren Bekämpfung zu beteiligen.

Die Ausstellung «Aufgetischt. Von hängenden Gärten und Pilzgaragen» dauert
bis 18. Oktober 2015. Stadtgärtnerei, Sackzelg 27, 8047 Zürich. Eintritt frei.

Mehr Information zur Stadtgärtnerei, Zentrum für Pflanzen und Bildung unter: www.stadt-zuerich.ch/stadtgaertnerei

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