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Der Zweierplatz nach der Umgestaltung. (Bild: Grünstadt Zürich)

Der Zweierplatz vor der Umgestaltung. (Bild: Grünstadt Zürich)

  • Stadtgrün
  • Biodiversität

Grünere Stadt: Erfolgreicher Projektstart bei Grünstadt Zürich mit ersten Ergebnissen

Das Programm Stadtgrün von Grünstadt Zürich kann seit dem Start im Januar 2024 erste Ergebnisse zeigen und präsentiert anhand erster Beispiele, wie es mit dem Projekt vorangeht.

Bei einer Volksabstimmung Ende 2023 verlangte das Zürcher Stimmvolk, dass ihre Stadt grüner werden und sich das Stadtklima verbessern soll. Daraufhin stellte die Stadt bis 2035 einen Rahmenkredit von 130 Millionen Franken für Programme zur Hitzeminderung und Klimaverbesserung sowie zur Steigerung der Biodiversität zur Verfügung. Anfang 2024 ist das Programm Stadtgrün gestartet und träg nun erste Früchte, wie die Stadt mitteilt. «Das Programm Stadtgrün ist erfolgreich angelaufen und entfaltet zielgerichtet Wirkung. Es hilft mit, die Stadt Zürich zu kühlen, attraktiver zu gestalten und die Biodiversität zu erhöhen», lässt sich Simone Brander, Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements, in der Mitteilung zitieren. Mittlerweile befinden sich vier Programme in der Umsetzung und zeigen erste Ergebnisse:

Programm 1: Städtische Grünflächen, Plätze und Strassenräume

Auf städtischen Grünflächen und Plätzen wurden bisher 60 Massnahmen gestartet, von denen 40 bereits umgesetzt worden sind. Dazu gehören laut der Stadt etwa die ökologische Aufwertung der Parkanlage Zweierplatz oder die Entsiegelung und Neubepflanzung im Gebiet Gleisbogen, Zürich-West. Insgesamt seien 22 000 mFläche aufgewertet, 2000 m2 entsiegelt und rund 300 Bäume gepflanzt worden.

Die Parkanlage auf dem Zweierplatz beispielsweise sei mit einheimischen Wildstauden und Blütenpflanzen sowie einer neuen Staudenhecke bepflanzt worden. Damit seien wertvolle Lebensräume und Nahrungsquellen für einheimische Insekten und gleichzeitig mehr Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung geschaffen worden.

Programm 2 und 3: Beratung privater Eigentümer und Eigenwirtschaftsbetriebe von Liegenschaften

Private Eigentümer profitieren von einer kostenlosen Erstberatung und von Förderbeiträgen. Bis Ende September seien 50 Anträge gestellt worden, die Hälfte davon für ökologische Aufwertungen. Die zugesagten Förderbeiträge betragen laut Grünstadt Zürich rund 1.5 Millionen Franken. Zusätzlich konnten in einer Analyse Möglichkeiten zur Begrünung von 53 städtischen Wohnsiedlungen identifiziert werden. Aktuell werde eine systematische Realisierung der Projekte erarbeitet.

Programm 4: Forschung und Pilotprojekte

Das Ziel dieses Programms sei die Förderung von Forschungs- und Pilotprojekten zu den Themen Hitzeminderung und Stadtklima. Laufende Projekte seien etwa das Monitoring anpassungsfähiger Bepflanzungen oder die Untersuchung der Wachstumsbedingungen von Bäumen.

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Pilze, Flechten und Orchideen stehen im Fokus am diesjährigen Bioterra-Naturgartentag. Podiumsdiskussin mit Axel Fischer (VSSG), Daniel Labhart (Biogärtner), Stefan Nänni (Grünwerk), Nathalie Baumann (ZHAW) zum Thema «Biodiversität – wie weiter?». Kosten: Fr. 220.–, Mitglieder Bioterra: Fr. 190.–, Studierende: Fr. 100.–.
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Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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