Die kühlsten Grünflächen waren in der Untersuchung Halbtrockenrasen (links), Feuchtwiesen (mittig) und Hochstaudenflur (rechts).
Die Übersicht der durchschnittlichen Erwärmung (Mai bis August), Artenvielfalt und Bewirtschaftung der Flächen zeigt, dass die extensiv bewirtschafteten Wiesen (Extensivwiesen und Riedflächen) deutlich artenreicher und kühler sind als die Intensivwiesen.
Die Grünfelswiese in Rapperswil-Jona ist ein gutes Beispiel für eine extensiv genutzte und ökologisch hochwertige Wiese im Siedlungsraum mit Obstbäumen, Totholz und Altgrasstreifen.
Der lockere Gräserbestand einer extensiven Wiese lässt viel Licht auf den Boden durch. Bodendeckende Kräuter können sich dadurch gut entwickeln und den Boden nach der Mahd vor Erwärmung und Austrocknung schützen.
Riedflächen, wie die Joner Allmend in Rapperswil-Jona, weisen im trockenen Juni eine geringere Erwärmung auf als die übrigen Wiesenflächen. Zusätzlich bieten sie Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten und können Niederschlagswasser lange speichern.
Explorativstudie über das Potenzial städtischer Grünflächen
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13.08.2024 08:00
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