Der «Rayon Vert» ist weitgehend begrünt, gepflanzt wurden rund 240 Kletterpflanzen in fünf Arten. Am Ende mündet der grosszügige Fussgängersteg auf beiden Seiten in je einen Platz, die als Begegnungszonen gestaltet sind. Gepflanzt wurden Linden, Zürgelbäume und Eichen – 25 Bäume an der Zahl. Überdachungen sowie in Anlehnung an die alten Holzbänke in den Zügen gestaltete Sitzbänke und Wasserspiele sorgen weiter für Aufenthaltsqualität auf den Plätzen. Die Plätze und die begrünte Passerelle wurden 2021 nach einem Wettbewerb 2017 (Team: farra zoumboulakis & associés SA, Ingeni SA, L’Atelier du paysage Sarl und Tekhne SA) in Betrieb genommen.
Zu den Preisträgern zählt weiter der Negrellisteg in Zürich, die neue Fussgängerbrücke beim Zürcher Hauptbahnhof. Die Stadt Bern wurde zudem für das Konzept «Bern baut: Strassenräume für die Bedürfnisse der Menschen» ausgezeichnet.
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Sicht auf die Passerelle beim Bahnhof Renens. Bild: zvg/Michel Bonvin

Die als Begegnungsraum gestaltete, begrünte Passerelle weist eine Breite von 11 bis 16 m auf und erstreckt sich über 150 m. Bild: zvg/Michel Bonvin
Flâneur d’Or 2023 verliehen
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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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Sportplatztag
Fachvorträge zu aktuellen Themen wie Anpassung der Sportrasenpflege an den Klimawandel, Bekämpfung des Japankäfers mit Nematoden sowie neue Aufbauten im Sportplatzbau. Das Nachmittagsprogramm dreht sich um konkrete Praxisanwendungen und innovative Entwicklungen rund um die Sportrasenpflege. Die Teilnehmerzahl ist auf 140 beschränkt. Die Kurskosten betragen 129 Franken.
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Deutsche Baumpflegetage
Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird. Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.
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