Im Skatepark Winterthur darf seit der Eröffnung vor einem Jahr gesprayt werden. «Bisher war nicht klar, wo Sprayen erlaubt ist und wo nicht», heisst es in einer Medienmitteilung von Städtgrün Winterthur. Nun hat Stadtgrün, das für den Park verantwortlich ist, im Graffiti-Konzept einen genauen Perimeter festgelegt. Wo im Skatepark gesprayt werden darf, wird auf Tafeln klar definiert. Widerhandlungen gegen die Regelung sollen als Sachbeschädigung geahndet werden. Das Konzept lege auch fest, dass sexistische, rassistische oder anderweitig diskriminierende Graffiti nicht erlaubt sind. Dasselbe gelte für Graffiti mit religiösem Inhalt.
Die zentrale Koordination des Sprayens auf dem Platz übernimmt der Verein für urbane Kultur Winterthur (VUKW) gemeinsam mit der mobilen Jugendarbeit Mojawi. Es sollen pro Jahr drei bis vier Sprayer-Events mit Workshops organisiert werden, um interessierten Jugendlichen die Kunst des Sprayens zu vermitteln. Der VUKW übernehme zudem die Oberaufsicht über die Graffiti auf dem Platz und übermalt unschöne Sprayereien. So soll auf dem Platz ein Gesamtkunstwerk mit hochwertigen Graffiti entstehen.
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