Gebäudebegrünungen leisten einen Beitrag zur lokalen Hitzeminderung und dienen zudem auch als Trittsteine für die Vernetzung von Lebensräumen. In der Fachplanung Hitzeminderung der Stadt Zürich sind sie ein erklärtes Ziel der Förderung. Die im Rahmen der Instandstellung der Turmgebäude des Stadtspitals Zürich Triemli erstellte Vertikalbegrünung soll dabei ein Modellprojekt sein, um Erkenntnisse für die Umsetzung grossflächiger Gebäudebegrünungen zu gewinnen.
Von den drei in der Machbarkeitsstudie geprüften Varianten erfüllte einzig das Regalsystem die Anforderungen des Brandschutzes. Die in balkonartigen Vorbauten angebrachten, automatisch bewässerten Tröge werden mit kleineren Gehölzen wie Schwarzdorn oder Mehlbeere sowie Gräsern und Stauden bepflanzt. Die Ausführung beginnt diesen Herbst und dauert bis März 2022. Die jährlichen Unterhaltskosten belaufen sich gemäss Schätzungen der Machbarkeitsstudie auf 60 000 Franken.
Grün Stadt Zürich plant Modellprojekt für Fassadenbegrünung
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«Stadtgrün»
Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
Öffungszeiten: täglich 9 bis 17.30 Uhr.
Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
Weitere Infos und Anmeldung
Grün, blau und grau gemeinsam denken: Das ist das Motto der ersten Zürcher Klimatagung «Wie die Stadt zum Schwamm wird» am Donnerstag, 23. Januar. Es ist eine Veranstaltung des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich in Kooperation mit Grün Stadt Zürich. Im Fokus der Tagung stehen inspirierende Schwammstadt-Pilotprojekte aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland sowie Aktuelles aus der Forschung. Das Vormittagsprogramm beinhaltet Projektpitches, Fachreferate und Podiumsdiskussionen im Plenum. Am Nachmittag liegt der Schwerpunkt auf Vertiefungsworkshops zu diversen Themen. Kosten: 200 Fr.
Programm und Anmeldung
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