Auslöser für die Initiative sei die Sukkulenten-Sammlung Zürich, die sich in sanierungsbedürftigem Zustand befinde, erklärte der Präsident der IG Seepärke Zürich Urs Ledermann, der auch Präsident des Fördervereins der Sukkulenten-Sammlung ist. Im Zuge der geplanten Sanierung sei die Vision entstanden, das gesamte linke Ufer der Stadt attraktiver zu gestalten. Nach Vorstellung der Initianten könnte durch Umlegung der Kantonsstrasse Mythenquai weg vom See viel Raum für Natur und öffentliche Zusatznutzungen gewonnen werden.
Ähnlich der rechten Zürcher Seeseite schwebt der IG vor, einen von der Roten Fabrik bis zum General Guisan-Quai durchgehenden Park zu schaffen und die linke Uferseite der rechten anzugleichen. Im Sinne eines Impulses an die Stadt Zürich liess der Verein durch Architekt und Vorstandsmitglied Walter Wäschle ein entsprechendes Konzept entwickeln. Herzstück des riesigen «Mythenquaiparkes» wäre eine massgeblich vergrösserte neue Sukkulentensammlung mit Schmetterlingshaus und Voliere. Als weitere Ideen zeigt die Visualisierung u. a. einen Fussgängersteg vor der Quaibrücke, einen «Skulpturen-Friedhof» und ein japanisches Teehaus beim Hafen Enge. Zudem sollen die beiden Seeuferpärke entweder mit der geplanten ZKB-Seilbahn oder mit einer direkten Fährverbindung besser verbunden werden. Die IG Seepärke hofft, mit ihrer Vision einen politischen Prozess zur Umgestaltung und Aufwertung der Seeufer anzuregen.
Kommentare und Antworten