Der Luzerner Stadtrat hat im Raumentwicklungskonzept und in der Stadtraumstrategie festgehalten, dass er die Quartierzentren als Begegnungsorte stärken und sich für eine attraktive Gestaltung der Strassenräume einsetzen will. Ein Projekt, das er 2020 gestartet hat, sind die Pop-up-Parks. Für Luzern wurden drei Typen von Pop-up-Parks definiert: einen Parkplatz für maximal acht Wochen umgestalten, ein leeres Grundstück oder einen Platz für eine Aufwertung einsetzen oder einen Strassenabschnitt temporär sperren und beleben.
«Die erste Projektphase im Herbst 2020 wurde erfolgreich abgeschlossen», wie es in einer aktuellen Medienmitteilung heisst. Die Pop-up-Parks seien in der Bevölkerung auf grosses Interesse gestossen und viele kreative Gestaltungsideen hätten zu einer vielfältigen Nutzung der Pop-up-Parks geführt. Darum will der Stadtrat sechs Pop-up-Parks auf Parkplätzen auch 2021 ermöglichen. Neu ist, dass sie zwei Monate genutzt werden können, entweder in den Monaten Juni und Juli oder im August und September.
Zudem sollen Erfahrungen mit Pop-up-Parks auf Strassen gesammelt werden. Dazu wird ein Abschnitt der Waldstätterstrasse für den Autoverkehr gesperrt und temporär umgestaltet. 2022 und 2023 soll ein Konzept für die definitive Gestaltung der Strasse erarbeitet werden. Die Erfahrungen mit dem Pop-up-Park sollen ins Gestaltungskonzept und in das Bauprojekt einfliessen. Ziel ist, die definitive Gestaltung 2024 umzusetzen.
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