Stadtgrün Bern und seine Fachstelle Natur und Ökologie habe mit einem frischen und attraktiven Aktionspaket unterschiedlichste Institutionen, Organisationen und Menschen für ein gemeinsames Ziel – die Förderung der Biodiversität – gewinnen können, begründet die Jury ihre Wahl. Zahlreiche städtische Institutionen aus Bern, vom Botanischen Garten über das naturhistorische Museum bis hin zum Tierpark Dählhölzli, haben mitgewirkt. Sieben Stadtspaziergänge mit 80 Infotafeln zeigten auf, wie wertvolle Stadtnatur aussieht. Die Aktionen «BiodiversitätsGarten» und «BiodiversitätsBalkon» animierten Private, ihre Gärten und Balkone umzugestalten.
Im Rahmen des Themenjahres wurde zudem eine Reihe von ökologischen Aufwertungen ergriffen: Amphibienteiche gebaut, Rasen zu Wiesen aufgewertet, Wildhecken gepflanzt, Säume stehen gelassen und Stein- und Asthaufen in Parkanlagen und auf Grünstreifen entlang von Strassen angelegt. Der im Themenjahr eingeleitete Massnahmenmix reicht über das Themenjahr hinaus und fügt sich in das Biodiversitätskonzept der Stadt Bern. Das im Rahmen des nun preisgekrönten Projektes von der Leiterin der Fachstelle Natur und Ökologie Sabine Tschäppeler erarbeitete Praxishandbuch zur Bidodiversität ist inzwischen zum Standardwerk geworden.
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