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Hase in Gold: Transformation Kläranlage, Aproz VS, Büro: En-dehors, Lausanne und Sion. Bild: Matthieu Croizier

Publikumspreis: Intervention «Schwamm drüber!», BÖE Studio, Zürich, mit Barbara Marie Hofmann.

Hase in Silber: Befestigung und Ausbau Waldweg, Carouge GE; Büro Apaar, Genf. Bild: Timothé Beuret

Hase in Bronze: Schulhof Collège du Sud, Bulle FR, Büro: MG Associés, Vuissens FR. Bild: Linus Bill

  • Landschaftsarchitektur
  • Auszeichnungen

Die Besten 2024 Landschaftsarchitektur

Der von der Zeitschrift «Hochparterre» verliehene «Goldene Hase – Die Besten 2024» in der Kategorie Landschaftsarchitektur geht in diesem Jahr in die Westschweiz an das Büro En-dehors. Das ausgezeichnete Projekt verwandelte eine Kläranlage in Aproz in eine Spielskulptur. Die für Lausanne Jardins 2024 realisierte Intervention «Schwamm drüber!» von BÖE Studio, Zürich, gewann den erstmals verliehenen Publikumspreis. Die Preisverleihung erfolgte am 3. Dezember 2024 im Museum für Gestaltung in Zürich.

Das Büro En-dehors erweckte eine kleine alte Kläranlage in der Walliser Aggolomerationsgemeinde Aproz in spielerische Weise zu neuem Leben. Der Spielplatz Step verbinde Natur, Vorgefundenes und Spiel in virtuoser Weise, wird im Videobeitrag erläutert. Durch Aneignung und Neudeutung sei etwas genuin Neues entstanden. Dafür vergab die Jury den Hasen in Gold.  

Der Hase in Silber geht an das Büro Apaar in Genf für die Befestigung und den Ausbau des Waldweges in Carouge GE. Subtile Eingriffe hätten einen poetischen Ort hervorgebracht, der das Naturerlebnis im Siedlungsraum ermögliche und zudem das Thema des Umgangs mit Wald im Siedlungsraum tangiere, begründet die Jury ihre Wahl.

Der Schulhof Collège du Sud in Bulle FR von MG Associés, Vuissens FR, wurde mit dem Hasen in Bronze ausgezeichnet. «Die klimaangepasste Gestaltung zeigt, was im Bestand möglich ist. Gerne, auch bald anderswo», so Maarit Ströbele im Videobeitrag. Hervorgehoben wird der mustergültige Umgang mit dem Vorhandenen, indem Materialien weiterverwendet werden. Böden wurden entsiegelt, Bäume spenden Schatten, in den durchlässigen Belägen versickert das Regenwasser.

Die prämierten Projekte werden bis 5. Januar 2025 im Museum für Gestaltung Zürich vorgestellt.

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