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Nützliche Tipps, bemerkenswerte Produkte und besondere Veranstaltungen

+++ Innovativer Gartentyp: Der Waldgarten +++ Spezielles Jubiläumsgeschenk: «Unsere Bank» +++ Invasive Neophyten: Neophyten-Bekämpfung digital +++ Ausgezeichnetes Design: Variabler Abfallbehälter mit schlanker Silhouette +++ Aktuelle Studie: Künstliches Licht stört die Bestäubung +++ Bucht-Tipp: «FLL-Bildqualitätskatalog Freianlagen

- BK FREI»

Innovativer Gartentyp

Der Waldgarten

Die Landschaftsarchitektin Karin Standler, Wien (www.standler.at), verwirklicht Waldgärten im öffentlichen sowie halböffentlichen Raum. «Dieser Gartentypus ist wie geschaffen dafür, neue Standards für zukunftsfähige und nachhaltige Freiraumgestaltungen zu setzen», heisst es in einer Medienmitteilung. Er biete eine innovative Alternative zu herkömmlichen Garten- und Landschaftsgestaltungen. Als pflegeleichter Park zeichne er sich vor allem durch seine Langlebigkeit und Nachhaltigkeit aus. Die extensive, ökologische Pflege und das Zulassen einer naturnahen Dynamik sei auch kostensparend in der Erhaltung. Weitere Vorteile entstünden durch die Gestaltung mit Gehölzen: Sie gleichen Temperaturextreme aus, mildern die Pollen- und Staubbelastung durch die Filterwirkung des Blätterdaches und befeuchten die Luft. Die Nutzpflanzen ermöglichen eine regionale Ernte und Wissensvermittlung rund um Kulturpflanzen. Weitere Anknüpfungspunkte zu Zukunftsthemen sind kostenextensive Freiräume und neue Bepflanzungstypen für öffentliche Freiräume.

Ein Prototyp im öffentlichen Raum wurde diesen Herbst in Wien errichtet und ab Frühjahr 2017 kann er als Schaugarten auf der Landesgartenschau in A-Tulln besichtigt werden.og

Spezielles Jubiläumsgeschenk

«Unsere Bank»

Unter dem Motto «Unser Uri. Unsere Bank. » rief die Urner Kantonalbank im Jubiläumsjahr die Bevölkerung auf, ihre Liebeserklärungen an Uri einzureichen. Die schönsten Liebeserklärungen wurden nun auf Holzbänken verewigt. Jede Urner Gemeinde sowie verschiedene Organisationen wie Uri Tourismus, Ferienregion Andermatt, Urner Wanderwege, Korporation Uri und die Stiftung Behindertenheime Uri konnten eine «Lieblingsbank» in Empfang nehmen und platzieren. Insgesamt sind 28 Stück im ganzen Kanton verteilt. Um die einzelnen Standorte der Sitzbänke zu entdecken, wurde ein «Bänkliführer» erstellt (Download auf www.ukb.ch).og

Invasive Neophyten

Neophyten-Bekämpfung digital

Das von der GIS-PLAN AG, Chur (gis-plan.ch), für Geoinformation entwickelte WebGIS-Modul «GIS-PLAN Neophyt» ist darauf ausgelegt, Gemeinden bei der effizienten und nachhaltigen Bekämpfung von Neophyten zu unterstützen.

Bisher dokumentierte das Neophytenbekämpfungsteam in den Gemeinden Bonaduz und Rhäzüns die fremden Pflanzen vor dem fachgerechten Ausreissen mit Bleistift und Papier. Dieses Jahr kamen laut Medienmitteilung erstmals Tablets zum Einsatz. Damit können die zukünftigen Massnahmen effizienter geplant werden. Jede Pflanzenansammlung wird digital aufgezeichnet. Die Daten landen anschliessend auf einem Server. Das mühsame Zusammentragen der einzelnen Pläne entfällt.og

Ausgezeichnetes Design

Variabler Abfallbehälter mit schlanker Silhouette

«Minium» von mmcité (www.mmcite.com) ist ein mandelförmiger Abfallbehälter, dessen Oberfläche trotz feiner Riffelung glatt wirkt. Die in verschiedenen Farben erhältliche Ummantelung besteht aus eloxiertem Aluminium. Optional ist er mit einem Regendach ausgestattet. Der Unterbau ist in verschiedenen Versionen gestaltet, etwa als einzelner Fuss, der unter dem Gehweg, oder als Fusspaar, das auf dem Pflaster, verankert wird. Dank seiner hochwertigen Bauweise eignet sich Minium für alle öffentlichen Bereiche, sowohl drinnen als auch draussen. Der von David Karásek entworfene Aluminium-Abfallbehälter wurde dieses Jahr mit dem renommierten Qualitätssiegel «Red Dot Design Award» für ausgezeichnetes Design prämiert. Wie Velopa City vor Kurzem mitteilte, wird mit der Marke mmcité ihr Sortiment mit einem weiteren renommierten Hersteller von Stadtmobiliar ergänzt.og

Aktuelle Studie

Künstliches Licht stört die Bestäubung

Strassenlaternen, Leuchtreklamen oder Häuser – künstliches Licht beeinflusst die Tiere und Pflanzen in unserer Umwelt. Bei Nacht hat künstliches Licht negative Auswirkungen auf die Bestäubung und Samenbildung von Pflanzen, wie

Studien der Universität Bern an Kohldisteln (Cirsium oleraceum) erstmals zeigen.

Für ihr Experiment stellten Eva Knop und Leana Zoller Strassenlaternen in den Berner Voralpen auf. In die Berge sind die Forscherinnen für ihre Experimente ausgewichen, um absolute Dunkelheit bei Nacht zu finden. «Wir wollten in einer Region arbeiten, die noch keine Lichtverschmutzung aufweist», erklärt Zoller. In den Städten seien lichtempfindliche Tiere möglicherweise bereits verschwunden. Die verwendeten LED-Lampen setzt die Schweiz standardmässig als Strassenlaternen ein. Die Studie zeigte, dass Kohldisteln im Lichtkegel einer Lampe nachts viel seltener von bestäubenden Insekten besucht wurden als solche in Dunkelheit. Vor allem Nachtfalter und Käfer tragen nachts die Pollen von Blüte zu Blüte und finden die farblich unauffälligen Pflanzen über ihren Geruch. Doch wie viele andere Insekten seien die Bestäuber von der Lichtquelle angezogen und so von den Blüten weggelockt worden.og

Buch-Tipp

Bildqualitätskatalog Freianlagen

Der neue «FLL-Bildqualitätskatalog Freianlagen - BK FREI» soll insbesondere Auftraggebern und Auftragnehmern, die in öffentlichen, gewerblichen und privaten Freianlagen tätig sind, eine Hilfestellung bei der Kommunikation über Pflege- und Instandhaltungsziele und deren Ausführungsqualität bieten. Mit seinen Bildern, Beschreibungen und Leistungsanforderungen bietet der BK FREI die Möglichkeit an, Leistungen nicht nur danach zu definieren, welche Arbeiten verlangt werden, sondern auch nach dem geforderten Ergebnis einen Vertrag zu schliessen und es dem Auftragnehmer zu überlassen, wie diese Qualität erreicht werden kann.og

Bildqualitätskatalog Freianlagen - BK FREI. Herausgegeben von der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL). Format: DIN-A 4, Broschüre. Umfang 170 Seiten. Kosten 115.– Euro. Bestellung oder kostenpflichtiger Download im FLL-Online-Shop unter fll.de/shop -> «Pflege von Grün».

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«Stadtgrün»
Stadtgärtnerei – Zentrum für Pflanzen und Bildung Sackzelg 27, 8047 Zürich

Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
Öffungszeiten: täglich 9 bis 17.30 Uhr.

23.11.2024 00:54  –  19.01.2025 00:00
Naturgartentag 24: Symbiosen im Natur- und Biogarten
ZHAW, Campus Grüental, Grüentalstrasse 14, 8820 Wädenswil

Pilze, Flechten und Orchideen stehen im Fokus am diesjährigen Bioterra-Naturgartentag. Podiumsdiskussin mit Axel Fischer (VSSG), Daniel Labhart (Biogärtner), Stefan Nänni (Grünwerk), Nathalie Baumann (ZHAW) zum Thema «Biodiversität – wie weiter?». Kosten: Fr. 220.–, Mitglieder Bioterra: Fr. 190.–, Studierende: Fr. 100.–.
Weitere Informationen und Anmeldung.

29.11.2024 08:30  –  17:00
Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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