Die Beurteilung durch Baumpflegespezialisten anlässlich von Tests Anfang März haben gezeigt, dass eine Bodensanierung in der nötigen Tiefe ohne das Fällen der Bäume oder starke Beschädigungen der Wurzeln nicht möglich wäre. Aufgrund der zu erwartenden Wurzelschäden konnte die Sanierung deshalb nicht wie geplant bis Mitte Mai durchgeführt werden. Stattdessen wird der Boden unter den Bäumen nur soweit wie möglich ausgetauscht und zusätzlich unbelastetes Material aufgetragen. Die Sanierungsarbeiten wurden auf den Herbst verschoben, um die geplanten Quartierveranstaltungen im Sommer nicht zu beeinträchtigen.
Die im Winter getroffenen Sofortmassnahmen bleiben über den Sommer bestehen. Weil die belasteten Bereiche überdeckt oder markiert sind, kann die Parkanlage laut Mittteilung von der Bevölkerung bis zum Start der Arbeiten weiterhin gefahrlos genutzt werden.

Die Oberfläche der gelb und orange eingefärbten Bereiche (1, 2, 3, 8 und 9) werden saniert. Danach können sie wieder ohne Einschränkungen genutzt werden. Die grünen Flächen sowie die befestigten Flächen können auch ohne Sanierung weiterhin uneingeschränkt genutzt werden.
Sanierung der mit Dioxin belasteten Josefwiese in Zürich wird verschoben
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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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Sportplatztag
Fachvorträge zu aktuellen Themen wie Anpassung der Sportrasenpflege an den Klimawandel, Bekämpfung des Japankäfers mit Nematoden sowie neue Aufbauten im Sportplatzbau. Das Nachmittagsprogramm dreht sich um konkrete Praxisanwendungen und innovative Entwicklungen rund um die Sportrasenpflege. Die Teilnehmerzahl ist auf 140 beschränkt. Die Kurskosten betragen 129 Franken.
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Deutsche Baumpflegetage
Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird. Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.
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