Der Verein «Stadtgrün» lancierte im Jahr 2021 eine Volksinitiative für ein besseres Stadtklima, worin sie mehr Grünflächen und Biodiversität sowie funktionierende Wasserkreisläufe und Luftqualität forderten. Zudem sollten Forschungsprojekte gestartet und die Bevölkerung für Hitzesommer sensibilisiert werden.
Die ursprüngliche «Stadtgrün»-Initiative, die verlangte, dass ein Prozent der Steuereinnahmen dafür aufgewendet werden, erhielt jedoch nur wenig Zuspruch, umso mehr aber die beiden Gegenvorschläge von Stadtregierung und Parlament. Nun wird eine neue Fachstelle eingerichtet, die sich mit der Hitzeminderung in der Stadt befasst und der bis ins Jahr 2035 130 Mio. Franken zur Verfügung stehen. Ausserdem wird das bessere Stadtklima in der Gemeindeordnung zur Vorgabe.

Beispiel einer durchgrünteren Stadt: Das bepflanzte Versickerungsbecken mit Entwässerungsrinnen aus Gussschienen beim Turbinenplatz. | Bild: ej
Zürich sagt JA zu einer grüneren Stadt
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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
Weitere Infos und Anmeldung
Sportplatztag
Fachvorträge zu aktuellen Themen wie Anpassung der Sportrasenpflege an den Klimawandel, Bekämpfung des Japankäfers mit Nematoden sowie neue Aufbauten im Sportplatzbau. Das Nachmittagsprogramm dreht sich um konkrete Praxisanwendungen und innovative Entwicklungen rund um die Sportrasenpflege. Die Teilnehmerzahl ist auf 140 beschränkt. Die Kurskosten betragen 129 Franken.
Detailprogramm und Anmeldung
Deutsche Baumpflegetage
Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird. Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.
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