In warmen Teilen der Schweiz werden die Wälder künftig Probleme haben, weil einige Baumarten unter der Erwärmung leiden. Denn viele sind nicht an wärmere Temperaturen angepasst – sie verlieren u.a. zu viel Wasser durch Verdunstung. Wenn häufig vorkommende Arten entstehende Lücken nicht mehr kompensieren können, dann können sie ihre Funktionen im Schutzwald oder als Holzlieferant möglicherweise nicht mehr wahrnehmen. Daher wollen Försterinnen und Förster Bäume pflanzen, die auch bei Hitze und Trockenheit ein gesundes Wachstum aufweisen. Welche Arten dies sind, will die Forscherin Barbara Moser mit ihrem Forschungsteam herausfinden.
Mittels Tunnels aus Plastikfolien, die wie Gewächshäuser wirken, werden junge Bäumchen verschiedener Arten getestet. Drei der Arten wachsen von Natur aus in der Schweiz: Rotbuche, Weisstanne und Traubeneiche. Die anderen drei kommen aus wärmeren Gegenden im Ausland. Manche Samen für die einheimischen Arten haben die Forscher aus dem Süden bezogen, denn die Bäume von dort sind Wärme und Trockenheit gewohnt und wachsen deshalb vielleicht auch bei uns besser, wenn in Zukunft das Klima wärmer wird. Der Versuch wird voraussichtlich acht Jahre andauern.
Zukunftsbaumarten der Schweiz
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«Stadtgrün»
Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
Öffungszeiten: täglich 9 bis 17.30 Uhr.
Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
Weitere Infos und Anmeldung
Grün, blau und grau gemeinsam denken: Das ist das Motto der ersten Zürcher Klimatagung «Wie die Stadt zum Schwamm wird» am Donnerstag, 23. Januar. Es ist eine Veranstaltung des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich in Kooperation mit Grün Stadt Zürich. Im Fokus der Tagung stehen inspirierende Schwammstadt-Pilotprojekte aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland sowie Aktuelles aus der Forschung. Das Vormittagsprogramm beinhaltet Projektpitches, Fachreferate und Podiumsdiskussionen im Plenum. Am Nachmittag liegt der Schwerpunkt auf Vertiefungsworkshops zu diversen Themen. Kosten: 200 Fr.
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