Heute hat die Stadt Bern den «Berner Sozialpreis 2019» verliehen und damit das freiwillige Engagement von Ehrenamtlichen ausgezeichnet. Der Verein «Food for Souls – Begegnung im Garten» bearbeitet laut Medienmitteilung drei Pflanzflächen in Bern: einen Ateliergarten, einen Wiesengarten und ein Gewächshaus. Die Gärten, die allen zum Mitmachen offenstehen, werden mit dem Ansatz der Permakultur bewirtschaftet. Ziel der gemeinsamen Arbeit im Garten ist es, Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen untereinander und mit der Natur zu verbinden.
Mit «HEKS Neue Gärten Bern» erhält auch eine nationale Organisation den diesjährigen Sozialpreis. Asylsuchende bewirtschaften an wöchentlichen Treffen mit einer Gartenfachperson und Freiwilligen ihre eigenen Beete und beteiligen sich an Gemeinschaftsarbeiten. Dabei werden Anliegen besprochen und die Deutschkenntnisse verbessert. Das soll gerade traumatisierten Menschen helfen, wieder Vertrauen zu fassen und ihre psychische und physische Gesundheit zu stabilisieren.

«HEKS Neue Gärten» ist ein Angebot zur Förderung der sozialen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Bild: HEKS
Zwei Gartenprojekte mit dem Berner Sozialpreis 2019 ausgezeichnet
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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
Weitere Infos und Anmeldung
Sportplatztag
Fachvorträge zu aktuellen Themen wie Anpassung der Sportrasenpflege an den Klimawandel, Bekämpfung des Japankäfers mit Nematoden sowie neue Aufbauten im Sportplatzbau. Das Nachmittagsprogramm dreht sich um konkrete Praxisanwendungen und innovative Entwicklungen rund um die Sportrasenpflege. Die Teilnehmerzahl ist auf 140 beschränkt. Die Kurskosten betragen 129 Franken.
Detailprogramm und Anmeldung
Deutsche Baumpflegetage
Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird. Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.
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