«Blau und Grün zusammen denken ergibt mehr als die Summe beider Teile», lautet eine Kernbotschaft in dieser lesenswerten Publikation. Eine andere Feststellung besagt: «Für funktionierende ökologische Netzwerke braucht es funktionierende soziale Netzwerke, die aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren bestehen» lautet eine andere Feststellung.
Mit den publizierten Ergebnissen der vom ETH-Rat finanzierten BGB-Initiative wollen die Forschenden einen Beitrag leisten zu einer fachlich fundierten Auseinandersetzung rund um den Erhalt und die Förderung der Biodiversität. Das Special ist in sieben Kapitel gegliedert. Kapitel 2 z. B. zeigt auf, dass die Verflechtungen von aquatischen und terrestrischen Lebensräumen weit über die Ufer- und Überschwemmungsbereiche hinausreichen. Beim Erhalt und Management von Lebensräumen müssen die Wechselwirkungen daher zwingend mitgedacht werden. In Kapitel 3 wird der Zustand und die Entwicklung der blau-grünen Biodiversität beleuchtet. Dass und wie eine Trendwende möglich ist, veranschaulicht Kapitel 4. Ein weiteres Kapitel befasst sich mit der multifunktionalen Gestaltung dieser sogenannten blau-grünen Infrastruktur und der Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure aus unterschiedlichen Fachbereichen.
Das 56-seitige Magazin «Blau-grüne Biodiversität erkennen, erhalten, fördern» kann online durchblättert werden. Es steht zudem als PDF zum Download bereit.
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