Während drei Messetagen (Mittwoch, 29. Juni, bis Freitag, 1. Juli 2016) stellen 430 Aussteller neue Maschinen, Geräte, Pflanzen und Bedarfsartikel auf einer Ausstellungsfläche von 120 000 m2 – davon 10 000 m2 überdeckte Fläche – für die Grüne Branche vor. Erwartet werden 23 000 Besucherinnen und Besucher aus dem professionellen Gartenbau (Baumschulen, Endverkauf, Floristik, Friedhöfe, Gartencenter, Garten-/Landschaftsbau und Zierpflanzenbau), Gemüse-, Obst- und Beerenbau, dem Öffentlichen Grün, dem Kommunalbereich und der Bauwirtschaft. Träger der Messe sind der Unternehmerverband Gärtner Schweiz (JardinSuisse), die Kantonale Gartenbauschule Oeschberg (GSO – eine Abteilung des bzemme) sowie die Schweizerische Zentralstelle für Gemüsebau (SZG).
Der Profi schätzt es, dass er Geräte im Einsatz testen kann. Eine unter vielen Gelegenheiten bietet die Maschinendemo Rasen- und Grünflächenpflege (Sektor 4.5 –Park der Gartenbauschule). Für den Unterhalt der vielfältigen Grünflächen sind effiziente und umweltschonende Geräte und Maschinen gefragt. Fachbesucherinnen und -besucher erhalten eine geführte und kommentierte Maschinendemo und einen repräsentativen Überblick der Entwicklungen im Bereich Freischneider, Spindel- und Sichelmäher, aber auch der Rasenpflegegeräte.
Ausstellungsgüter zum Anfassen, Maschinen im Einsatz sowie das direkte Gespräch lassen sich weder durch das Internet noch durch Prospekte ersetzen. Zudem bietet sich an der öga die Gelegenheit, persönliche Kontakte zu Kunden, Lieferanten und Partnern zu knüpfen.
Spezialpräsentationen
Zwei Spezialpräsentationen zu den Themen «Urban Gardening» und «Hygiene im Gemüsebau» greifen aktuelle Themen auf und vertiefen diese: «Beerenstarke Stadtoase» (Sektor 4.1) und «Ä suberi Sach!» – Hygiene im Gemüsebau (Sektor 9.3).
Die Sonderschau «Beerenstarke Stadtoase» von JardinSuisse und der Gartenbauschule Oeschberg liefert Ideen, wie Gärten den vielfältigen Anforderungen im Spannungsfeld von urbanen Räumen gerecht werden können. Antworten werden gesucht auf die Frage, wie in einem zunehmend verdichteten Umfeld Biodiversität gefördert und Wohlfühloasen geschaffen werden können.
Der Schweizer Gemüsebau erfüllt weltweit höchste Hygienestandards, doch die Anforderungen an die Branche steigen weiter. Koordiniert von der Schweizerischen Zentralstelle für Gemüsebau zeigen im Rahmen der Spezialpräsentation «Ä suberi Sach!» – Hygiene im Gemüsebau über 30 Aussteller innovative, praxistaugliche Hygienelösungen für den Profi, von der Saat bis zur Lieferung ins Ladenregal. Die Ausstellung wird durch Demonstrationen im Freiland ergänzt.
Weitere Sonderschauen sind:
• Sortenshow Gemüse, Beeren und Kräuter (Sektor 9.3): Züchter und Firmen zeigen Neuheiten und Innovationen aus dem firmenindividuellen Gemüse-, Beeren- und Kräutersortiment in Form der Endprodukte. Vorgestellt werden zudem Ideen für neue Produkte- und Vermarktungskonzepte.
• Schaufenster «Neue Pflanzen» (Sektor 5.2): Die Präsentation zeigt einen Ausschnitt aus dem neusten Sortiment der angebotenen Zier- und Nutzpflanzen. Es werden Neuzüchtungen und Weiterentwicklungen von Pflanzen ausgestellt, die frühestens 2015 in der Schweiz vermarktet wurden. Erstmals werden die neuen Pflanzen prämiert und ausgezeichnet (vgl. Kasten «Prämierung Neue Pflanzen»).
• öga-Pressecorner (Sektor 8.1): Über 20 Fachzeitschriften aus der Grünen Branche liegen zum Reinschauen, Mitnehmen und Kennenlernen an einem Fachpressestand auf – zu finden ist auch dergartenbau.
Schweizer Berufsmeisterschaft der Landschaftsgärtner 2016
Ein besonderer Anziehungspunkt dürfte auch dieses Jahr die traditionelle Berufsmeisterschaft der Landschaftsgärtner sein, die an der öga stattfindet. Es nehmen insgesamt zwölf Zweierteams aus allen Regionen der Schweiz daran teil. Das Siegerteam qualifiziert sich für die Teilnahme an den WorldSkills vom 15. bis zum 18. Oktober 2017 in Abu Dhabi. Organisiert wird der Wettkampf von JardinSuisse, Fachabteilung GaLaBau, und der Messeleitung öga.
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